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02. Juli 2015

Die Berichterstattung zu den German Open 2015 wird präsentiert von Speedo!

(02.07.2015) Mit den Freistil-Assen Johanna Friedrich und Clemens Rapp konnten am zweiten Tag der German Open in Essen zwei weitere DSV-Schwimmer ihre Tickets für die Schwimm-WM 2015 in Kasan buchen. Hendrik Feldwehr hingegen schrammte knapp an der Norm vorbei und muss nun darauf hoffen, dass der Verband ein Auge zudrückt.


Die letzte Jagd um die WM-Tickets geht weiter: Am zweiten von vier Wettkampftagen der German Open in Essen gelang es zwei weiteren Schwimmern sicher auf den Zug nach Kasan aufzuspringen.

Über die 400m Freistil der Damen qualifizierte sich Johanna Friedrich in 4:10,41 Minuten locker für die WM. Sarah Köhler, die in 4:10,19 Minuten knapp vor ihr anschlug, buchte einen weiteren WM-Startplatz. Den ersten hatte sie sich bereits gestern über die doppelte Strecke gesichert. Gold ging heute aber an keine dieser beiden Schwimmerinnen. Stattdessen schnappte sich Leonie Beck, die in Kasan über die 800 und 1500m Freistil zu sehen sein dürfte, in 4:08,87 Minuten den Sieg.

Bei den Herren blieb in einem engen Finale zwar nur Bronze für Clemens Rapp. Der Heidelberger knackte aber in 3:52,37 Minuten die WM-Norm (3:52,65) und dürfte damit auch in Kasan dabei sein. Vor ihm landeten der bereits qualifizierte Florian Vogel (3:52,18) und Jacob Heidtmann, der nur fünf Hundertstel schneller war als Rapp.

Heidtmann hatte zwar sowohl heute als auch bereits beim Mare Nostrum Meeting in Barcelona ebenfalls die WM-Norm über die 400m Freistil geknackt. Bei den Deutschen Meisterschaften im April belegte er aber hinter Vogel und Rapp nur den dritten Platz. Damit hatten die beiden sich ein Vorrecht auf die WM-Startplätze erschwommen.

Ein wenig bangen muss hingegen Hendrik Feldwehr. Er gewann zwar die 50m Brust, verpasste aber in 27,93 Sekunden die WM-Norm um sieben Hundertstel. Im Vorlauf war er noch schneller als diese gewesen und auch im Rahmen des Golden Tour Meetings in Nancy und bei der Mare Nostrum Tour hatte Feldwehr noch leichtes Spiel mit der Norm - abwarten, ob der Verband auch hier ein Auge zudrückt.

Über die 50m Rücken der Herren musste sich Carl Louis Schwarz (25,76), den wir bei der WM über diese Strecke sehen dürften, Jan Philip Glania (25,60) und Marco di Carli (25,65) geschlagen geben. Bei den Damen war Johanna Roas in 28,86 Sekunden am schnellsten. Die 50m Brust der Damen gewann Margarethe Hummel (32,30).

Über die 50m Schmetterling verpasste Steffen Deibler in 23,94 Sekunden seine Zeit aus dem Vorlauf (23,86), holte aber dennoch souverän den Sieg. Bei den Damen gewann Dorothea Brandt diese Strecke in 27,08 Sekunden.

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Bild: Joseph Kleindl