(25.06.2015) Am dritten Tag der Schwimmwettbewerbe bei den Europaspielen in Baku gab es lediglich eine Medaille für die deutschen Schwimmer, erschwommen von der 4x200m Freistilstaffel der Herren. Glänzen konnte Team Österreich, das sich innerhalb weniger Minuten zwei Titel sicherte.
Auch am dritten Tag der im Rahmen der Europaspiele in Baku ausgetragenen Junioren-Europameisterschaft gab es eine Medaille für das DSV-Team zu bejubeln. Diesmal waren es die Staffelherren, die die deutsche Fahne hochhielten.
Über die 4x200m Freistil schwammen Paul Hentschel, Henning Mühlleitner, Konstantin Walter und Moritz Brandt in 7:20,77 Minuten auf den dritten Platz. Wie schon in den vergangenen Tagen waren nur die Teams aus Russland (7:16,08) und Großbritannien (7:19,36) schneller. Pech hatten hingegen die Lagendamen.
Im letzten Finale des Tages landeten Maxine Wolters, Jana Zinnecker, Laura Kelsch und Katrin Gottwald über die 4x100m Lagen in 4:09,39 Minuten auf dem vierten Platz. Lediglich 2,9 Zehntel trennten das Quartett von den Medaillenplätzen. Den Sieg sicherte sich hier die dominante Mannschaft aus Russland (4:03,22).
Über die 1500m Freistil musste sich Jospehine Tesch mit Platz vier zufrieden geben. In 16:54,06 Minuten landete sie knapp acht Sekunden hinter dem Top-Trio, welches sich einen spannenden Kampf um den Sieg lieferte. Am Ende hatte die Italienerin Sveva Schiazzano (16:40,17) hier die Nase vorn und holte den ersten Sieg für ihr Team. Lea Boy wurde in 17:08,30 Minuten Achte.
Einen Doppelschlag feierten die Schwimmer aus Österreich: Zunächst sicherte sich Sebastian Steffan über die 200m Lagen in 2:01,39 Minuten den Titel. Nur kurz darauf schlug Team-Kollegin Caroline Pilhatsch zu. Sie gewann die 50m Rücken in 28,60 Sekunden. Es waren die ersten beiden Medaillen für das Alpenland bei den Europaspielen.
DSV-Athletin Maxine Wolters kam über die 50m Rücken in 29,00 Sekunden auf einen weiteren undankbaren vierten Platz. Im Halbfinale hatte Lia Neubert (30,00) den 14. Platz belegt. Leo Schmidt kam über die 50m Brust in 29,04 Sekunden auf den 15. Platz. Im späteren Finale sicherte sich Andrius Sidlauskas (27,81) den Sieg über diese Strecke.
Mehrere Events fanden heute ohne DSV-Beteiligung statt. Die Russin Maria Astashkina stellte über die 200m Brust in 2:23,06 Minuten einen neuen Junioren-Weltrekord auf. Über die 200m Schmetterling wurde der ihr Landsmann Daniil Pakhomov (1:57,04) der erste European Games Champion. Die 100m Freistil entschied der Brite Duncan Scott (49,4) für sich.
In den Halbfinals des heutigen Tages konnten sich drei DSV-Athleten für die Endläufe am Freitag qualifizieren.
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