Videotipp
04. Juni 2015

(04.06.2015) Die ersten beiden Schwimm-Weltmeisterschaften des kommenden Jahrzehnts sorgen für reges Interesse: Es gibt bereits sieben potentielle Kandidaten für die Austragung der Titelkämpfe in den Jahren 2021 und 2023. Laut dem Weltverband FINA ist auch Deutschland darunter.


Der Deutsche Schwimm-Verband scheint offen für die Austragung der Schwimm-Weltmeisterschaften 2021 oder 2023 zu sein. Dies geht aus einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Schwimm-Weltverbandes FINA hervor.

Dort wird Deutschland als eines von sieben Ländern genannt, die der FINA gegenüber ihr Interesse an der Gastgeberrolle einer der beiden Titelkämpfe bekundet haben. Als Veranstaltungsort kämen zwei nicht namentlich nicht genannte deutsche Städte in Frage.

Die Vermutung liegt nahe, dass es sich hierbei um Hamburg und Berlin handelt. Bereits nach Bekanntwerden des Verzichts von Mexiko auf die WM im Jahr 2017 hatten beide Städte ihre Bereitschaft signalisiert einzuspringen. Am Ende wurde Budapest (Ungarn) als neuer Austragungsort gewählt.

Neben Deutschland haben auch Argentinien, Australien (mit Sydney oder Melbourne), China (mit Nanjing oder Wuhan), Japan, die Türkei und Katar Interesse an der Austragung einer der beiden Weltmeisterschaften bekundet. Eine Informationsveranstaltung für die potentiellen Bewerber soll am 30. Juni stattfinden. Danach könnte alles recht schnell gehen: Laut der FINA will man schon Ende des Jahres die Gastgeber der Schwimm-Weltmeisterschaften 2021 und 2023 bekanntgeben.

Sollte Hamburg unter den deutschen Kandidaten sein, könnte ein Zuschlag für die Hansestadt auch im Rennen um die Olympischen Spiele 2024 Punkte bringen, da hier mit der gewonnenen Erfahrung der Austragung eines Großevents argumentiert werden könnte.