Videotipp
24. Mai 2015

(24.05.2015) Mit vier Siegen für die DSV-Schwimmer ist heute das Golden Tour Meeting in Nancy zuende gegangen. Dabei konnten Franziska Hentke, Florian Vogel und auch Carl Louis Schwarz bereits die in der zweiten Qualifikationsphase geforderten WM-Normzeiten knacken.


Zum Abschluss der Golden Tour in Frankreich haben die deutschen Schwimmer bei der Medaillenvergabe noch einmal kräftig zugegriffen. Insgesamt neunmal schafften die DSV-Asse den Sprung aufs Podium.

Über die 200m Schmetterling der Damen sicherte sich Franziska Hentke in 2:07,75 Minuten den Sieg. Dabei ließ sie keine geringere als die ungarische Star-Schwimmerin Katinka Hosszu (2:09,37) hinter sich.

Einen souveränen Sieg gab es auch von Florian Vogel, der über die 400m Freistil in 3:50,48 Minuten mit deutlichen sechs Sekunden Vorsprung auf seinen DSV-Kollegen Poul Zellmann anschlug. Hentke und Vogel blieben damit wie schon im Vorlauf locker unter den vom DSV in der zweiten Phase zur Qualifikation für die Schwimm-WM geforderten Normzeiten.

Gleiches gilt für Carl Louis Schwarz, der über die 50m Rücken in 25,67 Sekunden als Vierter vor Christian Diener (25,85) anschlug und damit ebenfalls die Quali-Zeit knackte. Zwar hatte das Trio den Wettkampf in Nancy im Vorfeld unter den fünf zur Verfügung stehenden Qualifikationswettkämpfen nicht als das Meeting ausgewählt, bei dem sie sich den Normzeiten stellen wollten. Dennoch kann es nicht schaden, dass sie unter Beweis gestellt haben, diese Leistungen drauf zu haben.

Über die 50m Brust der Herren machte Hendrik Feldwehr heute das Golden Tour Quartett voll. Er holte in 27,78 Sekunden den Sieg und entschied diese Strecke damit bei allen vier Meetings der Tour für sich. Marco Koch verpasste in 27,93 Sekunden die Medaillen nur um zwei Hundertstel. Hinter ihm schlug Christian vom Lehn in 28,25 Sekunden als Fünfter an.

Später hatte Koch mehr Glück und holte über die 200m Lagen in 2:03,89 Minuten mit haarscharfen vier Hundertsteln vor Christian vom Lehn die Bronzemedaille. Noch besser lief es für Philip Heintz. Er schwamm in 2:01,26 Minuten zum Sieg. Der Berliner Michael Stöhner wurde in 2:14,65 Minuten Siebter.

Zwei Medaillen schnappten sich die DSV-Schwimmerinnen über die 200m Lagen der Damen. Alexandra Wenk (2:16,36) und Annika Bruhn (2:17,40) holten hier Silber und Bronze. Diesmal ließ sich Katinka Hosszu nicht schlagen und schwamm in 2:11,69 Minuten souverän zu Gold.

Über die 100m Freistil der Damen wurde Paulina Schmiedel in 56,06 Sekunden Zweite. Auch hier ging der Sieg an Katinka Hosszu. Paul Biedermann ging bei seinem zweiten Finalauftritt in Nancy leer aus. Er wurde über die 100m Freistil in 49,85 Sekunden vor seinem DSV-Kollegen Christoph Fildebrandt (50,20) Sechster. Am schnellsten war der Franzose Mehdy Metella in 48,44 Sekunden.

Kevin Wedel kam über die 200m Schmetterling in 2:00,53 Minuten auf den vierten Platz. Auch Nina Kost (29,53) und Selina Hocke (29,78) verpassten als Vierte und Fünfte über die 50m Rücken die Podestplätze. Zuvor hatte Kost bereits über die 100m Freistil in 56,40 Sekunden den vierten Platz belegt.