Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2015 wird präsentiert von Speedo!
(11.04.2015) Am dritten Tag der Schwimm-DM 2015 in Berlin blieben in den Vorläufen 22 Athleten unter den auf dem Weg zur Schwimm-WM geforderten ersten Normzeiten. Stark präsentierten sich Christian vom Lehn, Jenny Mensing und Christian Diener, die sogar schon schneller als die im Finale zu schwimmenden Normzeiten waren.
Die Deutschen Meisterschaften 2015 biegen auf die Zielgerade ein. Am dritten von vier Wettkampftagen stehen zwölf Entscheidungen auf dem Plan. In den Vorläufen bewahrten sich 22 Athleten ihre WM-Chancen.
In gute Form präsentiert sich so zum Beispiel in Berlin derzeit der 2011er WM-Medaillengewinner Christian vom Lehn. Nach einer starken Leistung über die 50m-Strecke will er heute über die doppelte Distanz seinen Team-Kollegen und Titelverteidiger Hendrik Feldwehr angreifen.
In den Vorläufen über die 100m Brust lieferte vom Lehn in 1:00,27 Minuten die Spitzenzeit ab und blieb damit sogar schon unter der erst im Finale zu schwimmenden WM-Norm. In der Weltrangliste belegt er nun den elften Platz. Hendrik Feldwehr, der in 1:00,72 Minuten als Zweiter in den Endlauf einzog, blieb unter der Vorlaufnorm (1:00,89) und darf somit weiter auf den WM-Startplatz hoffen.
Neben vom Lehn stellten auch die Vorlaufschnellsten über die 200m Rücken bereits unter Beweis, dass sie die im Finale zu schwimmende Norm draufhaben. Christian Diener legte in 1:58,62 Minuten eine persönliche Saisonbestleistung hin. Titelverteidiger Jan-Philip Glania verzichtete auf seinen Start.
Bei den Damen war Jenny Mensing in 2:10,82 Minuten am Morgen die Schnellste. Auch Lisa Graf (2:11,45) und Sonnele Öztürk (2:11,63) sowie die in den USA trainierende Nadine Laemmler (2:12,57) blieben unter der WM-Vorlaufnorm.
Die DSV-Aushängeschilder Marco Koch und Paul Biedermann hatten heute über Nebenstrecken ihre ersten Auftritte bei den Titelkämpfen in Berlin. Biedermann lieferte über die 100m Freistil in 49,82 Sekunden die Vorlaufbestzeit ab, verpasste jedoch die WM-Norm (49,61).
Marco Koch schwamm über die 100m Brust hinter Christian vom Lehn und Hendrik Feldwehr die drittschnellste Zeit und stellte in 1:00,89 Minuten exakt die WM-Norm ein. Bereits im Vorfeld hatte er jedoch erklärt, sich vor allem auf die 200m-Strecke konzentrieren zu wollen.
Über die 200m Lagen schickt sich Philip Heintz an, die Nachfolge des zurückgetretenen Markus Deibler als Deutscher Meister anzutreten. In 1:59,86 Minuten schwamm er mit Abstand die Vorlaufbestzeit und knackte locker die erste WM-Qualifikationszeit.
Johannes Hintze verpasste in 2:02,26 Minuten zwar deutlich die WM-Norm. Der 16-Jährige stellte damit jedoch einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf. Bei den Damen blieb lediglich Theresa Michalak (2:14,19) über die 200m Lagen unter der Vorlaufnorm.
Über die 200m Schmetterling der Herren unterboten Alexander Kunert (1:58,25) und Markus Gierke (1:58,47) die Vorlaufnorm. Bei den Damen dürfte über diese Distanz im Finale kräftig ausgesiebt werden. Neun deutsche Athletinnen blieben hier im Vorlauf unter der WM-Norm.
Die Vorlaufbestzeit ging an Franziska Hentke in 2:10,98 Minuten. Die WM-Norm unterboten zudem Tina Rüger (2:13,91), Sabrina Marzahn (2:14,25), Lisa Höpink (2:14,56), Jana Zinnecker (2:15,37), Marie Brockhaus (2:16,72), Rosalie Käthner (2:17,40), Janine Roggenbruck (2:17,45) und Antonia Haupt (2:17,45). Im Finale wird eine Zeit von 2:10,72 Minuten zu knacken sein.
Über die 100m Freistil gelang es Annika Bruhn (55,39) die WM-Normen zu unterbieten. Bei den Damen über die 100m Brust lieferte Laura Simon in 1:09,02 Minuten die Vorlaufbestzeit ab. Die WM-Qualifikationszeit von 1:08,62 Minuten war hier für keine Athletin machbar.
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