(28.08.2015) Mit einer Weltjahresbestzeit über die 100m Brust hat UK-Youngster Adam Peaty am zweiten Tag des Internationalen Swim Meetings in Berlin für das Highlight gesorgt. Siege gab es zudem für Alexandra Wenk und Maximilian Oswald.
Großbritanniens neuer Schwimmstar Adam Peaty präsentiert sich weiterhin in bestechender Form und lässt auch die deutschen Schwimmfans an seinen Top-Leistungen teilhaben. Am zweiten Tag des Internationalen Swim Meetings in Berlin stellte er eine neue Weltjahresbestzeit über die 100m Brust auf.
In 59,04 Sekunden drückte der 20-Jährige die bisherige, ebenfalls von ihm gehaltene Bestmarke um 4,4 Zehntel nach unten. Peaty konnte damit in diesem Jahr bereits dreimal die Minutenmarke knacken. Weltweit war dies außer ihm nur dem US-Schwimmer Cody Miller (59,92) gelungen. Morgen wird Peaty noch über seine Weltrekordstrecke 50m Brust zu sehen sein.
Für die DSV-Schwimmer gab es heute zwei Siege. Alexandra Wenk entschied die 100m Schmetterling in 59,29 Sekunden für sich. Zudem war Lokalmatador Maximilian Oswald über die 50m Freistil in 22,76 Sekunden nicht zu schlagen. Bei den Damen belegte Anna Dietterle (26,06) über diese Strecke den dritten Platz hinter der Britin Rebecca Guy (25,78) und Birgit Koschischek (25,98) aus Österreich.
Eine weitere Medaille für Oswald gab es später über die 50m Schmetterling. In 24,51 Sekunden belegte der Berliner Platz zwei hinter Laszlo Cseh, der in 24,03 Sekunden unter die Top Ten der Weltrangliste schwamm. Der Ungar hatte zuvor bereits die doppelte Distanz in 53,19 Sekunden für sich entschieden. Bei den Damen war die Polin Anna Dowgiert in 26,80 Sekunden über die 50m Schmetterling am schnellsten.
Eine Medaille gab es auch für Marco di Carli, der über die 50m Rücken in 26,34 Sekunden Zweiter wurde. Platz eins sicherte sich hier der Weißrusse Maksim Delendzik (26,12). Gold über 50m Brust der Damen holte sich die Schwedin Sophie Hansson in 32,16 Sekunden.
Pech hatte Jenny Mensing: Über die 100m Rücken hatte sie zunächst in 1:01,61 Minuten als Zweite hinter der Britin Jessica Fullalove (1:00,82) angeschlagen. Da die Wiesbadenerin jedoch nach dem Start mehr als 15 Meter getaucht war, wurde sie disqualifiziert. "Das passiert und gehört dazu", meinte Mensing nach dem Rennen. Fullalove kletterte durch ihre Zeit in der Weltrangliste auf den zehnten Platz.