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27. Februar 2015

(27.02.2015) Am ersten Tag des Internationalen Swim Meetings in Berlin kamen die Top-Leistungen vor allem von den Athleten aus Ungarn. Über vier Strecken schwammen Laszlo Cseh und seine Teamgefährten die schnellsten Zeiten. Überzeugen konnte auch Jenny Mensing, die über die 200m Rücken nur knapp an den Top Ten der Weltrangliste vorbeischrammte.


Mit zahlreichen Siegen der internationalen Gäste und einer Reihe krankheitsbedingter Absagen hat am Freitag das Internationale Swim Meeting in Berlin begonnen. Stark präsentierten sich die Athleten aus Ungarn.

Den Auftakt machte Superstar Laszlo Cseh. Über die 400m Lagen schwamm der  einstige Weltmeister in 4:21,30 Minuten zum Sieg und kletterte auf Platz zwölf der aktuellen Weltrangliste. Dabei profitierte er davon, dass sein schärfster Konkurrent Yannick Lebherz seine ISM-Teilnahme aufgrund von muskulärer Probleme in der Wade absagen musste.

Bei den Damen kam die schnellste Zeit über die 400m Lagen ebenfalls von einer Athletin aus Ungarn. Die erst 14-jährige Boglarka Bonecz war hier in 4:54,01 Minuten besser als jede andere Athletin. Da es beim ISM keine offene Klasse gibt, sondern nach Jahrgängen gewertet wird, sicherte sie sich damit "nur" den Sieg in der Altersklasse 1999/2000. In der Kategorie "1998 und älter" war die Britin Danielle Lowe in 4:55,19 Minuten am schnellsten.

Über die 200m Brust der Damen schwamm Dalma Sebestyen in 2:32,34 Minuten am schnellsten und auch über die 400m Freistil der Damen kam Dank Melinda Novoszath (4:16,42) die Bestleistung aus Ungarn.

Unter den deutschen Athleten konnte vor allem Jenny Mensing überzeugen. Über die 200m Rücken holte sie in 2:10,79 Minuten den Sieg und verpasste damit nur knapp die Top Ten der Weltrangliste. Hier fehlten Lisa Graf und Sonnele Öztürk. Bei den Herren sicherte sich Felix Wolf in 2:03,36 Minuten den Sieg über die 200m Rücken.

Großbritanniens neuer Superstar Adam Peaty hatte über die 200m Brust leichtes Spiel und war in 2:14,58 Minuten nicht zu schlagen. Hier hatten sowohl Marco Koch als auch das DSV-Talent Yannick Lindenberg ihre Starts wegen Kranheit absagen müssen.

Einen "Heimsieg" gab es für den in Berlin trainierenden Österreicher Felix Auböck. Über die 400m Freistil schwamm er in 3:54,42 Minuten die schnellste Zeit. Über die 50m Schmetterling lieferte sein Neuköllner Vereinskollege Maximilian Oswald in 24,81 Sekunden die schnellste Zeit der Vorläufe ab. Bei den Damen gelang dies der Polin Anna Dowgiert in 27,27 Sekunden.

Das ISM gilt als einer der größten Wettkämpfe Deutschlands. In diesem Jahr nehmen wieder weit mehr als 1.000 Athleten an dem Meeting teil. Bei einer Umfrage für die aktuelle Ausgabe des swimsportMagazine wurde das Meeting zum beliebtesten Schwimm-Wettkampf Deutschlands gewählt.

--> swimsportMagazine Ausgabe 01/2015

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