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23. Februar 2015

(23.02.2015) In die Suche nach einem Ersatzgastgeber für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2017 kommt neue Bewegung. Auch Budapest (Ungarn) könnte laut Aussagen des nationalen Verbandspräsidenten Tamas Gyarfas als Austragungsort in Frage kommen.

Budapest ist derzeit als Gastgeber der Schwimm-Weltmeisterschaften 2021 eingeplant. Zudem soll in der Donaumetropole die Junioren-WM 2017 stattfinden. Die Gedankenspiele gehen nun dahin, dass man dies tauschen und in zwei Jahren die offene WM, 2021 dann die Junioren-WM ausrichten könne, so Gyarfas.

Der Schwimm-Weltverband FINA ist derzeit auf der Suche nach einem neuen Austragungsort für die Schwimm-WM 2017, da Mexiko in der vergangenen Woche aus finanziellen Gründen als Gastgeber zurücktrat.

Für FINA-Exekutivdirektor Cornel Marculescu scheint die Begründung der schwierigen Haushaltslage in Mexiko nur eine Ausrede zu sein. "Ich glaube nicht, dass hier ein finanzielles Problem bestand", so Marculescu. "Wir hatten bereits im Dezember und Januar festgestellt, dass noch nicht einmal ein Organisationskomitee geformt wurde."

Auch Berlin und Hamburg hatten sich zuletzt als Ersatzgastgeber für die Schwimm-WM 2017 ins Gespräch gebracht. Zudem stünde Australien unter Umständen bereit und Medienberichte deuteten auch die Möglichkeit einer WM in Katar an. Entschieden wird über die Frage des Austragungsortes der WM 2017 direkt durch das 24-köpfige Exekutiv-Büro der FINA.