(20.02.2015) In Windeseile konnte der Münchner Florian Vogel in den vergangenen anderthalb Jahren in den Kreis der deutschen Top-Schwimmer hineinstoßen. Mittlerweile gilt er als ein aussichtsreicher Kandidat auf ein Ticket für die Olympischen Spiele 2016.
Sein größtes Ziel seien die Wettbewerbe in Rio, erklärt der 19-Jährige im Interview auf der Website seiner Universität TU München (TUM). Dafür stellt er derzeit sein Studium im Fach Bauingenieurswesen ein wenig hinten an. "Die TUM ist mir aber auch sehr entgegengekommen. Ich kann mich jetzt bis zur Olympiade 2016 auf meinen Sport konzentrieren", erklärt Vogel.
Nach Olympia soll sich dies aber ändern. "Danach will ich mich mehr auf mein Studium konzentrieren und abwarten, ob und wie sich der Sport weiterhin mit dem Studium vereinbaren lässt", so Vogel. "Ich will auf jeden Fall als Bauingenieur arbeiten, sonst würde ich mir diesen Stress jetzt wahrscheinlich nicht antun."
Vogel hatte sich im Herbst 2013 erstmals in den Fokus geschwommen, als er für die Kurzbahn-EM in Herning nominiert wurde. Im vergangenen Jahr qualifizierte er sich für die Schwimm-EM in Berlin und wurde zudem mehrfacher Deutscher Meister auf der Kurzbahn.