(14.02.2015) Am zweiten Tag des Golden Tour Meetings in Amiens (Frankreich) hat Marco Koch mit einer Top-Leistung über die 200m Brust Gold holen können. Für weitere Glanzlichter sorgten die internationalen Stars.
Nach seinen Siegen beim Schwimm-Wettkampf in Uster (Schweiz) und dem Euro Meet in Luxemburg im Januar präsentiert sich DSV-Star Marco Koch auf internationaler Bühne auch weiterhin in guter Form. Beim Golden Tour Meeting in Amiens (Frankreich) entschied Koch am Samstag die 200m Brust für sich.
Dabei schwamm er in 2:10,10 Minuten die weltweit seit Jahresbeginn bisher schnellste Zeit über diese Strecke. Die bisherige Weltjahresbestzeit hatte US-Schwimmer Cody Miller erst in der vergangenen Nacht in 2:10,28 Minuten beim Pro Swim Series Meeting in Orlando aufgestellt. An der Seite von Koch schwamm Christian vom Lehn in 2:15,73 Minuten als Vierter an den Medaillen vorbei.
Einen weiteren Podestplatz gegen erstklassige Konkurrenz erschwamm sich Jacob Heidtmann. Über die 200m Freistil schlug er als Dritter in 1:49,45 Minuten an. Im Kampf um Gold sorgte der Brite Robbie Renwick für eine Überraschung. In 1:47,71 Minuten verwies er den französischen Olympiasieger Yannick Agnel um 14 Hundertstel auf den zweiten Platz.
Weitere Medaillen durfte das DSV-Team heute nicht bejubeln. Über die 100m Rücken der Damen verpassten Annika Bruhn (1:03,33) und Lisa Graf (1:03,52) als Vierte und Fünfte die Podestplätze. Zudem kam Bruhn über die 200m Freistil in 2:00,62 Minuten auf den sechsten Platz.
Für Top-Leistungen sorgten heute die internationalen Schwimmstars. Die Niederländerin Femke Heemskerk glänzte über die 200m Freistil mit einer Zeit von 1:56,87 Minuten. Sprintstar Florent Manaudou entschied die 50m Schmetterling in 23,49 Sekunden für sich und war damit schneller als jeder andere Athlet in diesem Jahr.
Eine doppelte Weltjahresbestzeit lieferten Ranomi Kromowidjojo und Inge Dekker ab. Über die 50m Schmetterling schlugen die beiden Niederländerinnen zeitgleich in 26,07 Sekunden an. Daniela Schreiber entschied über diese Strecke in 27,51 Sekunden das B-Finale für sich.
Gleich drei Siege gab es für Katinka Hosszu. Sie war über die 100m Rücken (1:01,00), die 400m Lagen (4:42,30) und 1500m Freistil (16:31,19) nicht zu schlagen. Fast hätte es noch einen vierten Sieg gegeben. Doch über die 200m Brust musste sich Hosszu in 2:29,64 Minuten mit Silber zufrieden geben. Hier war die Französin Adeline Martin um drei Zehntel schneller.
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