(27.01.2015) Nachdem gestern bekannt wurde, dass Südkoreas Star-Schwimmer Park Tae-Hwan einen positiven Dopingtest abgeliefert hat, sickern nun weitere Details durch. Demnach wurde die beanstandete Probe kurz vor den Asienspielen im eigenen Lande im September 2014 genommen.
Park selbst habe dann im Dezember von dem positiven Ergebnis erfahren. Dies bestätigten die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) und der südkoreanischen Schwimmverband heute. Zur bei der Dopingprobe gefundenen Substanz wurden weiterhin keine Angaben gemacht.
Das Management des Sportlers führt den positiven Test auf eine Spritze zurück, die Park im Rahmen einer chiropraktischen Behandlung im vergangenen Jahr verabreicht wurde. Die Sportlerseite beschuldigt den behandelnden Arzt, er habe es versäumt auf die auf der Dopingliste stehenden verbotenen Inhaltsstoffe hinzuweisen.
Mittlerweile wurde in diesem Fall auch eine Anhörung angesetzt. Ende Februar soll Park sich demnach vor einem Gremium des Schwimm-Weltverbandes FINA erklären, so die WADA. Erst danach ist mit einer Entscheidung über das Strafmaß zu rechnen.