(15.01.2015) Der russische Spitzenschwimmer Arkady Vyatchanin will zukünftig nicht mehr für sein Heimatland sondern für Serbien an den Start gehen. Dies gab der serbische Schwimmverband in einer Pressemitteilung bekannt.

Vyatchanin ist bereits seit längerem auf der Suche nach einer neuen sportlichen Heimat, die er bei internationalen Events vertreten kann. Im Jahr 2013 hatte sich der in den USA lebende und trainierende Rückenschwimmer mit dem russischen Schwimmverband zerstritten.

Für Russland holte Vyatchanin unter anderem zwei Bronzemedaillen bei den Olympischen Spielen 2008. Zudem stand er bei Weltmeisterschaften sechmal auf dem Podium und ist amtierender Weltrekordhalter über die 200m Rücken auf der Kurzbahn.

Noch muss der Wechsel der Staatsbürgerschaft von den serbischen Behörden genehmigt werden. Bei den Weltmeisterschaften in Kasan wird Vyatchanin nicht für sein neues Team starten können. Laut FINA müssen Athleten mindestens ein Jahr lang die Staatsbürgerschaft eines Landes haben, bevor sie dieses bei internationalen Großevents vertreten dürfen.

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