(20.12.2014) Schwimm-Superstar Michael Phelps hat sich am Freitag vor Gericht schuldig bekannt, Ende September betrunken Auto gefahren zu sein. Er wurde zu einer einjährigen Gefägnisstrafe verurteilt, die zur Bewährung ausgesetzt wird.
Nach seiner Trunkenheitsfahrt im September ist Michael Phelps mit einem blauen Auge davon gekommen. In der Gerichtsverhandlung am Freitag bekannte sich der Rekordolympiasieger schuldig. Am Gefängnis schrammte er nur knapp vorbei. Das Gericht verurteilte ihn zwar zu einer einjährigen Haftstrafe. Diese wurde jedoch unter Auflagen zur Bewährung ausgesetzt.
Demnach wird Phelps in den kommenden anderthalb Jahren ein Bewährungshelfer zur Seite gestellt. Der Schwimmstar kann seinen Heimatstaat Maryland nun nur noch auf Antrag verlassen und so zum Beispiel zu Wettkämpfen ins Ausland reisen.
Pünktlich zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio wird Phelps dann auch ohne Genehmigung wieder uneingeschränkt reisen dürfen. Der Schwimmstar soll sich zuletzt bereits einer Therapie unterzogen und den Anonymen Alkoholikern angeschlossen haben. Auch diese habe sich auf das Urteil ausgewirkt.
Phelps war Ende September wegen stark überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei gestoppt worden. Dabei stellten die Beamten fest, dass der 29-Jährige angetrunken war.
Der US-Schwimmverband zog daraufhin bereits erste Konsequenzen. Er wurde aus dem Team für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2015 ausgeschlossen und zudem für sechs Monate gesperrt. Ab März 2015 ist er wieder startberechtigt. Seinen ersten intenationalen Auftritt will Phelps laut den Veranstaltern beim Kurzbahn-Weltcup in Frankreich im August 2015 bestreiten.