Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-WM 2014 wird präsentiert von Speedo
(07.12.2014) Am letzten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in Doha konnten sich die beiden deutschen Staffeln über die 4x100m Lagen der Damen und Herren für die Finals qualifizieren. Dabei gab es jeweils neue nationale Rekorde. Über die Einzelstrecken verpassten die DSV-Athleten das Weiterkommen.
Zum Abschluss der Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha mobilisieren die DSV-Schwimmer noch einmal ihre Kräfte. In den Vorläufen über die 4x100m Lagen stellten sowohl die Herren als auch die Damen neue Deutsche Rekorde auf.
Zunächst qualifizierten sich Christian Diener (50,78), Marco Koch (57,40), Steffen Deibler (50,11) und Marco di Carli (47,50) für das heutige Finale über die 4x100m Lagen. Dabei unterboten sie in 3:25,78 Minuten den Deutschen Rekord aus dem Jahr 2010 um 2,7 Zehntel. Die Vorlaufbestzeit lieferten die Schwimmer aus Frankreich in 3:23,97 Minuten ab.
Im Finale dürfte Marco di Carli als Schlussschwimmer durch Markus Deibler ersetzt werden. Di Carli war ursprünglich auch nicht im Vorlauf eingeplant, aufgrund seiner starken Leistung in der gemischten 4x50m Freistilstaffel und zur Schonung Deiblers bekam er aber einen weiteren Einsatz.
Direkt im Anschluss zogen die deutschen Damen nach. Jenny Mensing (59,06), Vanessa Grimberg (1:05,86), Franziska Hentke (57,84) und Annika Bruhn (52,93) schwammen insgesamt eine Zeit von 3:55,69 Minuten und unterboten den zwei Jahre alten Deutschen Rekord deutlich um 1,16 Sekunden.
Damit qaualifizierte sich die Staffel mit der siebtschnellsten Zeit für das Finale, welches die letzte Entscheidung der Kurzbahn-WM 2014 sein wird. Titelverteidiger Dänemark schwamm in 3:52,90 Minuten die Vorlaufbestzeit. Verpokert hat sich die Staffel aus den USA, die als Neunte ausschied.
Über die Einzelstrecken gelang es keinem Athleten sich für die Finals zu qualifizieren. Bevor Christian Diener als Startschwimmer der Lagenstaffel im Einsatz war, kam er über die 200m Rücken in 1:51,89 Minuten auf den elften Platz.
"Ich bin einfach platt, das war eine lange Saison", erklärte Diener nach dem Vorlauf. Umso bemerkenswerter, dass er in der Staffel noch einmal eine klasse Leistung ablieferte. Die Vorlaufbestzeit über die 200m Rücken schwamm in 1:49,57 Minuten der Japaner Ryosuke Irie.
Vanessa Grimberg schwamm über die 200m Brust in 2:22,78 Minuten neue persönliche Bestzeit und erreichte damit den 18. Platz. Für das Finale wurde eine Zeit von 2:19,71 Minute benötigt. Die Japanerin Kanako Watanabe stellte in 2:18,45 Minuten die Vorlaufbestzeit auf.
Markus Gierke (1:53,72) und Alexander Kunert (1:54,92) kamen über die 200m Schmetterling auf die Plätze 14 und 23. Auch hier ging die Finalbahn vier an einen Athleten aus Japan. Daiya Seto schwamm in 1:50,82 Minuten mit neuem Veranstaltungsrekord als Schnellster in den Endlauf.
Über die 200m Freistil der Damen waren Marlene Hüther (1:57,65) und Daniela Schreiber (1:57,89) im Einsatz und belegten die Plätze 25 und 29. Die Niederländerin Femke Heemskerk lieferte in 1:52,54 Minuten die Bestzeit ab.
Einen Paukenschlag hatte es direkt zum Auftakt des Vorlaufabschnitts gegeben. Über die 4x50m Freistil stellten die Damen aus den Niederlanden in 1:35,75 Minuten einen neuen Weltrekord auf.
Damit gibt es im heutigen Finalabschnitt vier DSV-Auftritte. Neben den beiden Lagenstaffel werden auch Markus Deibler (100m Lagen) und Dorothea Brandt (50m Freistil) in den Endläufen zu sehen sein.
Über die 1500m Freistil liegen Florian Vogel (14:49,68) und Sören Meißner (14:54,82) derzeit im Zwischenklassement auf den Plätzen neun und 15. Am Nachmittag wird noch der am schnellsten gemeldete Lauf über diese Strecke geschwommen.
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Bild: Alibek Käsler / swimsportMagazine