Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-WM 2014 wird präsentiert von Speedo
(06.12.2014) Auch in den heutigen Finals der Kurzbahn-WM 2014 in Doha haben die internationalen Stars die Rekordlisten kräftig durcheinandergewirbelt. In fünf von sechs Endläufen wurden Bestmarken geschwommen. Die gemischte DSV-Freistilstaffel konnte sich dies aus nächster Nähe anschauen.
In Doha purzeln weiter kräftig die Weltrekorde. Vier neue Bestmarken wurden heute geschwommen. Ein Weltrekord wurde zudem eingestellt. Dabei glänzte einmal mehr die Ungarin Katinka Hosszu.
Sie schwamm über die 200m Lagen zum Sieg und stellte dabei in 2:01,86 Minuten bereits ihren vierten Weltrekord in Doha auf. Zuvor war ihr dies über die 100 und 200m Rücken sowie die 100m Lagen gelungen. Hinter Hosszu holten die Britin Siobhan-Marie O'Connor (2:05,87) und US-Schwimmerin Melanie Margalis (2:06,68) die weiteren Medaillen.
Einen weiteren Kracher gab es auch von Florent Manaudou. Nachdem er gestern bereits über die 50m Freistil einen neuen Weltrekord aufgestellt hatte, wiederholte er das Kunstück heute auch im Rückensprint. In 22,22 Sekunden unterbot er den alten Weltrekord des US-Amerikaners Peter Marshall um satte 3,9 Zehntel. Eugene Godsoe (USA) holt dahinter in 23,05 Sekunden Silber. Auf den dritten Platz kam Stanislav Donets (23,10) aus Russland.
Auch die deutschen Schwimmer waren live dabei, als es einen neuen Weltrekord zu bestaunen gab. Über die 4x50m Freistil Mixed stellte das Team aus den USA in 1:28,57 Minuten einen neuen Weltrekord auf. Die weiteren Medaillen gingen an Russland (1:29,13) und Brasilien (1:29,17).
In 1:30,55 Minuten steigerten sich Steffen Deibler (21,74), Marco di Carli (21,11), Dorothea Brandt (23,58) und Daniela Schreiber (24,12) im Vergleich zum Vorlauf noch einmal deutlich und kamen damit auf den fünften Platz.
Direkt zu Beginn des Wettkampftages hatte das Team aus Russland über die 4x50m Freistil der Herren in 1:22,60 Minuten einen neuen Weltrekord aufgestellt. Es folgten hier die USA (1:23,47) und Italien (1:24,56).
Keine neue Bestmarke, dafür aber die Einstellung eines Rekordes gab es im Finale über die 100m Brust der Damen. Hier sorgte die Jamaikanerin Alia Atkinson für eine Überraschung. Sie holte in 1:02,36 Minuten Gold und war damit genauso schnell wie der Weltrekord von Ruta Meilutyte. Die junge Starschwimmerin aus Litauen kam in 1:02,46 Minuten knapp hinter Atkinson auf Platz zwei. Bronze holte die Niederländerin Moniek Nijhuis (1:04,03).
Ein wenig Erleichterung dürfte es bei DSV-Ass Steffen Deibler darüber geben, dass in den heutigen Finals nicht auch der sechste Weltrekord geknackt wurde. Über die 50m Schmetterling nämlich verpasste Südafrikas Superstar Chad le Clos die Bestmarke des Hamburgers in 21,95 Sekunden nur um 15 Hundertstel. Silber ging an den Brasilianer Nicholas Santos (22,08) vor Andrii Govorov (22,49) aus der Ukraine.
Die Zusammenfassung der heutigen Halbfinals ist hier zu finden.
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Bild: Alibek Käsler / swimsportMagazine