Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-WM 2014 wird präsentiert von Speedo

(05.12.2014) Drei Finalplätze erschwammen sich die DSV-Athleten heute bei der Kurzbahn-WM in Doha. Unter anderem wird Marco Koch über die 200m Brust am Nachmittag um die Medaillen mitschwimmen dürfen. Auch Philip Heintz und die DSV-Damen der 4x100m Freistilstaffel packten die Qualifikation für die Endläufe.


Marco Koch hat bei der Kurzbahn-WM 2014 in Doha die Medaillenchance über die 200m Brust gewahrt. In 2:04,20 Minuten qualifizierte er sich mit der viertschnellsten Zeit für den Endlauf. Im Finale trifft er nun wie schon so oft auf den ungarischen Olympiasieger Daniel Gyurta, der sich in 2:03,64 Minuten die Bahn vier sicherte.

Vor dem Endlauf gibt sich Koch locker: "Ich wollte ins Finale, mal schauen was da jetzt noch geht", so der Darmstädter.

Auch Philip Heintz schaffte den Sprung ins Finale. Über die 200m Lagen kam er in 1:54,31 Minuten als Siebter weiter und steigerte damit seine Zeit der Deutschen Meisterschaften um mehr als eine halbe Sekunde. US-Star Ryan Lochte schwamm in 1:52,92 Minuten die schnellste Zeit.

Im Finale peilt Heintz nun seine persönliche Bestleistung von 1:53,98 Minuten an. "Ich bin vorne absichtlich nicht zu schnell angegangen, sonst breche ich hinten total ein. So war es sehr gut und nur knapp langsamer als meine Bestzeit. Die will ich im Finale angreifen", erklärte der EM-Dritte nach dem Rennen.

Zum Abschluss des Vorlauftages sicherten sich auch die Damen der deutschen 4x100m Freistilstaffel ihren Platz im Endlauf. Anna Dietterle (54,60), Annika Bruhn (53,16), Marlene Hüther (54,68) und Daniela Schreiber (52,91) schwammen in 3:35,35 Minuten auf den achten Platz. Gut, dass die normalerweise stark einzuschätzende Staffel Schwedens nicht an den Start gegangen war. Die schnellste Zeit der Vorläufe brachte das Team aus den USA in 3:31,02 Minuten ins Becken.

In den weiteren Vorläufen des heutigen Wettkampftages verpassten die DSV-Schwimmer die Finaltickets. Über die 400m Freistil kamen Clemens Rapp (3:41,90) und Florian Vogel (3:42,76) auf die Plätze 13 und 19. Für den Finaleinzug wurde eine Zeit von 3:40,50 Minuten benötigt. Die Vorlaufbestzeit schwamm der Ungar Peter Bernek in 3:37,34 Minuten.

Sarah Köhler fehlten über die 400m Freistil 1,29 Sekunden zum Finaleinzug. Die Frankfurterin kam in 4:03,59 Minuten auf den elften Platz. Leonie Antonia Beck wurde 21. in einer Zeit von 4:08,15 Minuten. Die Spanierin Mireia Belmonte schwamm in 4:00,20 Minuten die Vorlaufbestzeit und hält damit Kurs in Richtung ihres vierten WM-Titels.

Über die 200m Rücken der Damen musste Dörte Baumert auf ihr Nationalmannschaftsdebüt verzichten. Bereits vor Beginn der Meisterschaften hatte sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Jenny Mensing schwamm eine Zeit von 2:05,47 Minuten und schied damit als 14. aus. Katinka Hosszu lieferte in 2:02,69 Minuten die Vorlaufbestzeit ab.

Zum Auftakt des Wettkampftages standen die 4x50m Lagen der Damen auf dem Plan. Wie schon bei den Herren am gestrigen Tag war hier keine DSV-Staffel gestartet. Die Vorlaufbestzeit ging an das Team aus Dänemark in 1:46,76 Minuten.

Links zur Kurzbahn-WM 2014:

Bild: Alibek Käsler / swimsportMagazine

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