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03. Dezember 2014

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-WM 2014 wird präsentiert von Speedo

(03.12.2014) Zum Auftakt der Kurzbahn-WM in Doha wird nur Franziska Hentke den DSV in den Finals vertreten. Sie qualifizierte sich über die 200m Schmettterling für den Endlauf. Die deutschen Staffeln über die 4x100m Freistil der Herren und die 4x200m Freistil der Damen sowie Clemens Rapp (200m Freistil) schieden hingegen aus. Da half auch der Deutsche Rekord der Freistilherren nicht.


Lediglich eines von vier möglichen Finaltickets gab es in den heutigen Vorläufen der Kurzbahn-WM 2014 für die deutschen Schwimmer. Über die 200m Schmetterling wahrte Franziska Hentke die leisen Medaillenhoffnungen. Die Magdeburgerin packte in 2:05,17 Minuten als Fünfte den Finaleinzug.

Im Endlauf trifft sie nun auf Superstar Katinka Hosszu aus Ungarn, die in 2:02,42 Minuten die mit Abstand schnellste Zeit des Feldes schwamm. Ihr könnte höchstens die Spanierin Mireia Belmonte gefährlich werden. Hinter den beiden Top-Favoritinnen dürfte es einen engen Kampf um Bronze geben. Die chinesische Weltmeisterin Liu Zige verpasste überraschend den Finaleinzug.

Neben Hentke wird es in den heutigen Endläufen der Kurzbahn-WM 2014 keine weiteren deutschen Schwimmer zu sehen geben. Die deutschen Herren der 4x100m Freistilstaffel schieden im Vorlauf knapp aus. Marco di Carli (47,81), Markus Deibler (46,86), Philip Heintz (47,90) und Steffen Deibler (47,32) stellten zwar in 3:09,89 Minuten einen neuen Deutschen Rekord auf, landeten aber nur auf dem neunten Platz. Zum Finaleinzug fehlten viereinhalb Zehntel auf die Staffel aus Belgien. Die Vorlaufbestzeit ging in 3:07,65 Minuten an Italien.

Nur wenig Grund zur Freude gab es auch bei Silke Lippok bei ihrem ersten Einsatz für die DSV-Nationalmannschaft seit den Olympischen Spielen 2012. Als Schlussschwimmerin ging Lippok (1:56,95) gemeinsam mit Daniela Schreiber (1:56,68), Marlene Hüther (1:57,94) und Annika Bruhn (1:57,28) über die 4x200m Freistil ins Rennen. Auch diese deutsche Staffel schwamm zwar eine neue nationale Bestmarke, landete in 7:48,85 Minuten aber nur auf dem zehnten Platz. Zum Weiterkommen fehlten deutliche 2,64 Sekunden. Die Vorlaufbestzeit lieferten die Niederländerinnen in 7:39,20 Minuten ab.

In eine äußerst starken Feld über die 200m Freistil verpasste auch Clemens Rapp den Finaleinzug. In 1:44,22 Minuten landete er auf dem 20. Platz. Die Vorlaufbestzeit ging in 1:42,35 Minuten an den Ungarn Dominik Kozma. US-Superstar Ryan Lochte schob sich als Achter in 1:42,97 Minuten gerade so ins Finale. Er war damit vier Hundertstel schneller als Filippo Magnini aus Italien. Auch weitere Top-Schwimmer wie Vize-Weltmeister Connor Dwyer aus den USA scheiterten im Vorlauf.

Auch ohne DSV-Beteiligung war über die 400m Lagen der Damen einiges geboten und auch hier war Katinka Hosszu der Grund dafür. Die Weltcup-Gesamtsiegerin griff schon im Vorlauf ihren Weltrekord an. In 4:21,05 Minuten verpasste sie diesen knapp um 2,2 Zehntel, stellte jedoch eine neue Bestmarke für Kurzbahn-Weltmeisterschaften auf.

Die Ergebnisse der Vorläufe, bei denen es zunächst um den Halbfinaleinzug ging, gibt es hier.

Links zur Kurzbahn-WM 2014:

Bild: swimsportMagazine