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02. Dezember 2014

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-WM 2014 wird präsentiert von Speedo

(02.12.2014) Ab morgen geht es für die internationalen Schwimmstars noch einmal auf die Jagd nach Titeln und Medaillen. Bei der Kurzbahn-WM in Doha ist ein großer Teil der Weltspitze am Start. Dem deutschen Bundestrainer machen derweil einige gesundheitsbedingte Ausfälle im Team sorgen.


Mit den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha geht ab morgen der letzte große internationale Höhepunkt des Schwimmjahres 2014 über die Bühne. Etliche Spitzenschwimmer sind dabei und wollen es noch einmal krachen lassen.

Satte zehn Einzelstrecken nimmt so zum Beispiel Ungarns "Iron Lady" Katinka Hosszu in Angriff. Sie konnte in diedem Jahr bereits mit sechs Medaillen bei der EM in Berlin sowie mit dem Weltcup-Gesammtsieg glänzen.

Mit dem Franzosen Florent Manaudou und dem jungen Briten Adam Peaty sind zudem zwei weitere Athleten in Doha am Start, die im Sommer den Europameisterschaften in Berlin ihren Stempel aufdrücken konnten. Auf Peaty wartet über die kurzen Bruststrecken unter anderem der südafrikanische Olymoiasieger Cameron van der Burgh.

Die Hoffnungen des deutschen Teams liegen vor allem auf den Herren. Bundestrainer Henning Lambertz rechnet sich vor allem durch Marco Koch (200m Brust), Steffen Deibler (50, 100m Schmetterling), Christian Diener (alle Rückenstrecken) und Markus Deibler (100m Lagen) Medaillenchancen aus.

Mit Spannung dürfen sich die deutschen Fans auf ein weiteres Duell zwischen Koch und seinem Dauerrivalen Daniel Gyurta über die 200m Brust freuen. Der Ungar peilt in Doha sogar den Weltrekord an und möchte als erster Schwimmer über diese Strecke die Marke von zwei Minuten knacken.

Das deutsche Team geht jedoch mit ein paar gesundheitsbedingten Ausfällen in die Kurzbahn-WM. "Gut eine Hand voll Schwimmer war in der vergangenen Woche krank, ein Tim Wallburger und eine Dörte Baumert konnten gar nicht trainieren", so Henning Lambertz. Wallburger verzichtet  daher auch auf seinen Einzelstart über die 400m Lagen und konzentriert sich auf die 4x200m Freistilstaffel.

Auch für Medaillenhoffnung Steffen Deibler liefen die vergangenen Tage nicht optimal. "Ich war ein bisschen krank, musste zwei, drei Tage pausieren. Jetzt geht es aber wieder, und ich habe richtig Bock hier zu schwimmen", so Deibler.

Eine Zielvorgabe in Form einer bestimmten Medaillenanzahl wurde vom DSV nicht vorgegeben. Stattdessen sollen sich die deutschen Athleten laut Henning Lambertz "gut in den Semifinals und Finals präsentieren und platzieren."

Bild: Alibek Käsler / swimsportMagazine