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19. November 2014

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-DM 2014 wird präsentiert von Speedo

(19.11.2014) Die DSV-Asse sind mit Vollgas in die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal gestartet. Für eine faustdicke Überraschung sorgte Comeback-Schwimmer Tim Wallburger mit einem Sieg und der WM-Quali über die 400m Lagen. Auch Theresa Michalak bucht ihr WM-Ticket. Einen Paukenschlag gab es zudem durch Johannes Hintze.


Fulminanter Auftakt der Kurzbahn-DM 2014 in Wuppertal: Der einstige Staffel-Europameister Tim Wallburger hat sich im Kreis der nationalen Spitzenschwimmer zurückgemeldet. Nach einer Auszeit und Rücktrittsgedanken im Frühjahr und dem Verzicht auf die Langbahn-DM im Mai gab er heute in Wuppertal sein Meisterschaftscomeback - und wie!

Wallburger schlug über die 400m Lagen Yannick Lebherz, verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr und unterbot mit seiner Zeit von 4:08,05 Minuten sogar souverän die Normzeit für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha (Katar). 

Lebherz blieb in 4:09,58 Minuten nur der zweite Platz. Im Vorfeld der Kurzbahn-DM hatte er erklärt, dass er zuletzt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte. Die Bronzemedaille sicherte sich dank einer tollen Leistung auf der letzten Teilstrecke der Mainzer Michel Ziemann in 4:10,21 Minuten.

Für Lebherz war es nicht der einzige "Verlust" am heutigen Tag. Der Olympiateilnehmer musste zudem seinen Deutschen Altersklassenrekord bei den 15-Jährigen an Team-Kollege Johannes Hintze abgeben. In 4:12,56 Minuten unterbot dieser die alte Bestmarke, welche Lebherz fast zehn Jahre lang gehalten hatte, um fast zwölf Sekunden. Insgesamt belegte Hintze damit den sechsten Platz in Wuppertal.


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Zuvor hatte sich Theresa Michalak den ersten Meistertitel der Kurzbahn-DM 2014 geschnappt. Die Neu-Wuppertalerin entschied die 400m Lagen der Damen in 4:33,25 Minuten für sich und knackte damit auch die Normzeit (4:34,79) für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha. Ob Michalak dort starten wird, bleibt abzuwarten. Dies hängt unter anderem davon ab, wie die WM in den Vorlesungs- und Trainingsplan der in den USA studierenden DSV-Schwimmerin passt.

Silber hinter Michalak sicherte sich Marlene Hüther in 4:36,79 Minuten. Sie verwies dabei die Magdeburgerin Franziska Hentke (4:37,63) auf den dritten Platz.

Zwei weitere Entscheidungen, bei denen sich die Schwimmer jedoch nicht für die WM qualifizieren konnten, standen heute auf dem Plan und über beide Strecken gibt es neue Titelträger. In 15:56,41 Minuten schwamm die Frankfurterin Sarah Köhler über de 1500m Freistil der Damen souverän zu Gold.

Erst mit fast 30 Sekunden Rückstand folgte Josephine Tesch (16:25,85) auf dem zweiten Platz. Die Bronzemedaille ging in 16:29,46 Minuten an die Dortmunderin Denise Gruhn. Vorjahressiegerin Leonie Antonia Beck verzichtete auf einen Start über die 1500m Freistil, wird jedoch über andere Strecken in Wuppertal zu sehen sein.

Der Münchner Florian Vogel konnte zum Abschluss des Wettkampftages die 800m Freistil für sich entschieden. In starken 7:35,76 Minuten kam er dabei dem Deutschen Rekord von Paul Biedermann (7:35,23) sogar gefährlich nahe. Hinter ihm schwamm Clemens Rapp in 7:37,06 Minuten auf den zweiten Platz. Titelverteidiger Sören Meißner (7:42,81) blieb nur die Bronzemedaille.

Morgen geht es ab 9:00 Uhr mit Vorläufen über insgesamt elf Strecken weiter. Am Nachmittag geht es dann in den Finals ab 16:30 Uhr um die Meistertitel. Alle Ergebnisse wird es wie immer LIVE auf swimsportnews zu finden geben.

Die Links zu den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2014: