Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-DM 2014 wird präsentiert von Speedo
(17.11.2014) Am Mittwoch beginnen in Wuppertal die Deutschen Meisterschaften auf der 25m-Bahn. Dabei geht es für die Athleten nicht nur um Meistertitel und Medaillen sondern auch um die Qualifikation für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften 2014 in Doha. Wir haben daher einmal geschaut, welche DSV-Schwimmer in dieser Saison die geforderten Normzeiten bereits knacken konnten.
Noch einmal kommt die internationale Schwimm-Elite in diesem Jahr zusammen, um vom 3. bis 7. Dezember bei den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Doha (Katar) um die Meistertitel zu schwimmen. Welche deutschen Athleten hier mit dabei sein werden, entscheidet sich ab Mittwoch bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften (DKM) in Wuppertal.
Hier müssen die DSV-Asse sowohl in den Vorläufen als auch in den Finals vom Verband vorgegebene Normzeiten unterbieten. Nur wer beide Hürden überwinden kann, sichert sich die Chance auf das Ticket nach Doha.
Im Verlauf der aktuellen Kurzbahnsaison konnte bereits ein halbes Dutzend DSV-Schwimmer unter Beweis stellen, dass sie die im DKM-Finale geforderten WM-Normzeiten unterbieten können. Angeführt wird die Liste der Normzeitknacker von den derzeitigen Aushängeschildern des deutschen Schwimmsports.
Europameister Marco Koch dürfte in Wuppertal keine Probleme damit haben, sich sein Ticket für die WM in Doha zu sichern. Er blieb nicht nur über alle Bruststrecken bereits unter der WM-Norm. Sogar über die 200m Lagen hätte er diese drauf, wie er in diesem Jahr bereits unter Beweis stellte.
Auch Steffen Deibler blieb seit Beginn der Kurzbahn-Saison über vier Strecken unter den geforderten Normzeiten. Über die 50 und 100m Freistil sowie die 50 und 100m Schmetterling war ihm dies bereits gelungen.
Über die Rückenstrecken könnte sich Christian Diener seinen Platz im Team für die Kurzbahn-WM sichern. Er unterbot über alle drei Distanzen die Normen. Routinier Paul Biedermann schaffte dies über seine Paradestrecken 200 und 400m Freistil.
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Bei den Damen sieht es etwas dünner aus. Hier konnten die Athletinnen bisher nur über zwei Strecken unter die Normen schwimmen. Dorothea Brandt knackte die verlangte Zeit über die 50m Freistil bereits locker. Franziska Hentke blieb über die 200m Schmetterling unter der WM-Norm.
Die weiteren deutschen Schwimmer sollte man im Kampf um die WM-Tickets noch lange nicht abschreiben. Mit Ausnahme von Dorothea Brandt blieben alle weiteren Normknacker im Rahmen der Weltcup-Tour unter den Qualifikationszeiten und profitierten hier von den hochkarätig besetzten Rennen. Die restliche DSV-Elite hat nun also in Wuppertal die Gelegenheit nachzulegen.
Diese DSV-Schwimmer blieben bisher unter den WM-Normzeiten:
Männer | |||
Normzeit | Schwimmer unter Norm | ||
50 Fr | 00:21,50 | Steffen Deibler | 00:21,34 |
100 Fr | 00:47,80 | Steffen Deibler | 00:46,85 |
200 Fr | 01:44,80 | Paul Biedermann | 01:44,10 |
400 Fr | 03:42,40 | Paul Biedermann | 03:40,43 |
50 Br | 00:26,80 | Marco Koch | 00:26,52 |
100 Br | 00:58,50 | Marco Koch | 00:57,38 |
200 Br | 02:06,10 | Marco Koch | 02:01,28 |
50 Rü | 00:23,70 | Christian Diener | 00:23,40 |
100 Rü | 00:51,40 | Christian Diener | 00:50,10 |
200 Rü | 01:52,30 | Christian Diener | 01:49,14 |
50 S | 00:23,10 | Steffen Deibler | 00:22,56 |
100 S | 00:51,00 | Steffen Deibler | 00:49,33 |
200 Lg | 01:55,40 | Marco Koch | 01:54,45 |
Frauen | |||
Normzeit | Schwimmerinnen unter Norm | ||
50 Fr | 00:24,70 | Dorothea Brandt | 00:24,06 |
200 S | 02:06,90 | Franziska Hentke | 02:04,55 |
Bild: Alibek Käsler