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01. November 2014

(01.11.2014) Zum Auftakt des siebten und letzten Meetings der Weltcup-Serie 2014 konnten die deutschen Schwimmer vier Medaillen holen. Neben Christian Diener und Steffen Deibler gelang es diesmal auch Paul Biedermann, sich Edelmetall zu schnappen.


Steffen Deibler konnte zum Auftakt des Weltcup-Finals in Singapur einen silbernen Finalabend feiern. Für den Hamburger gab es zwei zweite Plätze. Über die 50m Schmetterling musste er sich in 22,56 Sekunden nur Superstar Chad le Clos geschlagen geben, der in 21,98 Sekunden Deiblers Weltrekord (21,80) recht nahe kam.

Über die 100m Freistil schwamm Deibler in 47,13 Sekunden ebenfalls zu Silber. Hinter dem Russen Sergey Fesikov verpasste er den Sieg damit nur um elf Hundertstelsekunden. Auf Deiblers Nachbarbahn ging auch Paul Biedermann in diesem Finale an den Start. Er musste sich in 48,44 Sekunden mit dem vierten Platz zufrieden geben.

Wenig später hatte der Hallenser jedoch mehr Glück. Im Finale über die 400m Freistil belegte Biedermann in 3:40,43 Minuten den dritten Platz hinter dem Australier David McKeon (3:38,54) und dem Südafrikaner Myles Brown (3:39,11).

Eine Bronzemedaille gab es heute auch für Vize-Europameister Christian Diener. Der Potsdamer schlug über die 100m Rücken in 50,96 Sekunden hinter US-Schwimmer Eugene Godsoe (50,59) und dem Australier Mitch Larkin (50,69) an.  Im Finale über die 100m Schmetterling der Damen belegte Franziska Hentke beim Sieg der Niederländerin Inge Dekker (56,08) in 59,70 Sekunden den siebten Platz.

Aus internationaler Sicht sorgten heute ein weiteres Mal der angehende Weltcup-Gesamtsieger Chad le Clos und die Jamaikanerin Alia Atkinson für die Highlights. Über die 200m Schmetterling schwamm Olympiasieger le Clos in 1:48,88 Minuten bis auf 3,3 Zehntel an den Weltrekord heran.

Über die  100m Brust der Damen gelang es Atkinson nicht nur erneut Weltmeisterin Ruta Meilutyte in Schach zu halten. Die Jamaikanerin kam in 1:02,54 Minuten auch deren Weltrekord gefährlich nahe. Nur um 1,8 Zehntel verfehlte sie diesen.

Wie gewohnt kletterte Katinka Hosszu mehrfach auf die oberste Stufe des Siegertreppchens. Über die 200m Freistil (1:53,63), 200m Lagen (2:06,01) und die 200m Rücken (2:03,07) war die Ungarin nicht zu schlagen.

Über die 800m Freistil schlug Mireia Belmonte (8:10,61) als Erste an. Die US-Amerikanerin Felicia Lee entschied die 50m Rücken in 26,48 Sekunden für sich. UK-Star Fran Halsall sprintete über die 50m Freistil in 23,80 Sekunden zum Sieg.

Der Japaner Daiya Seto holte in 4:04,07 Minuten erneut Gold über die 400m Lagen. Über die 50m Brust sprintete Roland Schoeman (25,86) zum Sieg. Die 200m Brust gingen ein weiteres Mal an Daniel Gyurta (2:02,30). Sergey Fesikov holte nach Gold über die 100m Freistil auch den Sieg über die 100m Lagen (52,09). 

Bild: Alibek Käsler / swimsportMagazine