(25.10.2014) Mit einem Sieg über die 100m Schmetterling hat Steffen Deibler beim Weltcup in Peking für das Highlight aus Sicht des DSV-Teams gesorgt. Zudem gab es für ihn am zweiten Wettkampftag ebenso wie für Paul Biedermann jeweils noch eine Silbermedaile.
Steffen Deibler hat beim Weltcup in Peking einen Patzer seines Konkurrenten Chad le Clos zu nutzen gewusst und sich Gold über die 100m Schmetterling gesichert. In 49,96 Sekunden fuhr der Hamburger einen unangefochtenen Sieg ein.
Dabei profitierte er von einem Malheur des südafrikanischen Superstars Chad le Clos. Der Olympiasieger hätte ebenfalls über die 100m Schmetterling antreten sollen, verpasste jedoch seinen Vorlaufstart. Zuletzt hatte le Clos diese Strecke bei allen bisherigen vier Weltcup-Meetings für sich entschieden.
Später hätte Deibler den Führenden der Weltcup-Gesamtwertung fast noch einmal ärgern können. Über die 50m Freistil schlug Deibler in 21,34 Sekunden nur hauchdünne sechs Hundertstel hinter Chad le Clos an.
Weltrekordhalter Paul Biedermann musste sich über die 200m Freistil mit Silber zufrieden geben. Zwar schwamm er auf den letzten Bahnen am Feld vorbei nach vorn. Der Südafrikaner Myles Brown könnte jedoch dagegenhalten und schlug in 1:44,12 Minuten mit 3,8 Zehnteln Vorsprung auf Biedermann an. DSV-Kollege Robin Backhaus schwamm in 1:46,53 Minuten auf den siebten Platz.
Christian Diener ging erstmals im Rahmen der diesjährigen Weltcup-Serie komplett leer aus. Der Vize-Europameister schwamm über die 50m Rücken (23,54) und 200m Rücken (1:52,26) jeweils auf den vierten Platz. Die Goldmedaillen holten über diese Strecken der Chinese Xu Jianyu (23,29) und der Australier Mitch Larkin (1:48,69).
Zwei Einsätze standen im heutigen Finalabschnitt auch für Franziska Hentke auf dem Plan. Über die 200m Schmetterling wurde sie Sechste beim Sieg der Chinesin Li Shuang (2:04,34). Im zeitschnellsten Lauf über die 400m Lagen belegte Hentke in 4:40,20 Minuten den siebten Platz.
Gold ging hier einmal mehr an die Ungarin Katinka Hosszu (4:25,66). Die "Iron Lady" holte zudem den Sieg über die 100m Rücken (56,73). Auch über die 100m Lagen hatte sie in 58,11 Sekunden die Nase vorn.
Über die 100m Freistil holte Inge Dekker (52,72) den Sieg. Später entschied sie in 24,97 Sekunden auch die 50m Schmetterling für sich. Alia Atkinson sprintete in 29,15 Sekunden zu Gold über die 50m Brust. Die 400m Freistil gingen an die Chinesin Cao Yue (4:00,72). Die Australierin Sally Hunter lieferte über die 200m Brust in 2:19,26 Minuten die schnellste Zeit ab.
Daniel Gyurta entschied die 100m Brust in 57,25 Sekunden für sich. Sein jüngerer Bruder Gergely gewann in 14:38,27 Minuten die 1500m Freistil. Daiya Seto war über die 200m Schmetterling in 1:54,21 Minuten nicht zu schlagen.
Bild: Alibek Käsler / swimsportnews