(10.10.2014) Das Ende der leistungssportlichen Karriere stellt zahlreiche Athleten vor eine besondere Herausforderung. Auch für den einstigen Spitzenschwimmer Benjamin Starke war der Übergang zum Dasein als "Sportrentner" nicht einfach.
"Ich habe irgendwann recht schnell einen Schlussstrich unter die Karriere gezogen und mich in mein Studium und Praktika gestürzt", erklärt er im Interview mit der Deutschen Sporthilfe. "Der Tiefpunkt kam dann nach fünf Monaten [...] Man fällt in ein Loch."
Um aus diesem Tief wieder herauszukommen haben Starke auch die Erfahrungen anderer Athleten geholfen. "Es war erstaunlich: Selbst die absolut Erfolgreichen, bei denen man denkt, dass sie rundum zufrieden sein müssten, hatten mit dem Übergang zu kämpfen."
Mittlerweile steht für den Olympia-Teilnehmer von 2008 und 2012 die berufliche Weiterentwicklung im Mittelpunkt. Nach dem Ende seines Studiums der Sanitäts- und Rettungsmedizin strebt der 27-Jährige nun einen MBA-Abschluss an und arbeitet parallel in einem Berliner Start-up-Unternehmen, das sich auf medizinische Aus- und Weiterbildung spezialisiert hat.
"Insgesamt bin ich froh und blicke zufrieden auf meine Karriere zurück", so Starke, der bei den Schwimm-Weltmeisterschaften 2009 und 2011 mit den deutschen Lagenstaffeln WM-Medaillen holen konnte.
Das gesamte, sehr lesenswerte Interview ist hier zu finden.