(26.08.2014) Für zahlreiche internationale Spitzenschwimmer bleibt trotz des Endes der Schwimm-EM 2014 und der Panpazifischen Meisterschaften in Australien keine Zeit, um die Beine baumeln zu lassen. Für sie geht es direkt weiter zum Auftakt der Weltcup-Serie auf der Kurzbahn. Diese beginnt morgen mit dem Meeting in Doha (Katar).
Die Stufen auf den Siegertreppchen der Höhepunkte der Langbahn-Saison sind noch warm, da wartet schon die 25m-Bahn auf die internationalen Schwimmstars. Am Mittwoch und Donnerstag beginnt in Doha (Katar) die Weltcup-Serie auf der Kurzbahn.
Das Meeting soll als kleine Generalprobe für die im Dezember an selber Stelle stattfindenden Kurzbahn-Weltmeisterschaften wirken. Und "klein" ist in diesem Fall wörtlich gemeint. Zwar starten ab morgen in Doha mehrere internationale Spitzenathleten. In der Breite ist das Meeting jedoch sehr dünn besetzt. Über die meisten Strecken dürften nicht mehr als zwei Vorläufe ausgetragen werden.
Doch in der Spitze hat der Wettkampf einiges zu bieten. Die beiden nimmermüden Vielstarterinnen Katinka Hosszu und Mireia Belmonte reisen direkt von Berlin aus an den Golf. Mit Biedermann-Bezwinger Velimir Stjepanovic aus Serbien, dem Ungarn David Verraszto oder Konrad Czerniak aus Polen werden weitere frisch gebackenene Europameister am Start sein.
Sie bekommen starke Konkurrenz aus Übersee. Aus Südafrika reist Weltcup-Titelverteidiger Chad le Clos nach Doha. Die USA bringen unter anderem Kurzbahn-Weltmeister Tom Shields und den WM-Medaillengewinner Eugene Godsoe an den Start. Auch Sprintstar Goerge Bovell aus Trinidad und Tobago ist mit dabei.
Mit all ihnen wird es auch Steffen Deibler aufnehmen, der ab morgen neben Marco Koch, Franziska Hentke und Christian Diener als Vertreter des DSV beim Weltcup in Doha auf Punkte- und Prämienjagd gehen wird.
Auch in diesem Jahr wird es reichlich Preisgelder zu verteilen geben. Insgesamt stehen etwa zwei Millionen US-Dollar bereit. Über jede Einzelstrecke gehen 1500 Dollar an den Sieger, 1000 Dollar an den Zweitplatzierten und 500 Dollar an den Athleten auf Rang drei. Für die ersten Drei der Weltcup-Gesamtwertung gibt es am Ende der Serie 100.000, 80.000 und 30.000 US-Dollar.
Zudem wird die Serie auch in diesem Jahr in drei "Cluster" aufgeteilt: Für die Wettkämpfe in Doha und Dubai, die Meetings in Moskau und Hong Kong sowie die Weltcups in Peking, Tokio und Singapur gibt es jeweils eine Extra-Gesamtwertung. Hier werden zwischen 50.000 und 5.000 Dollar an die sechs besten Schwimmer vergeben.