(28.07.2014) Die Engländerin Francesca Halsall schwimmt bei den Commonwealth Games in Glasgow weiter in Bestform. Am vierten Wettkampftag lieferte zudem ihre junge Team-Kollegin Siobhan-Marie O’Connor eine Spitzenleistung ab.
Francesca Halsall sprintet von Erfolg zu Erfolg. Bei den Commonwealth Games in Glasgow entschied sie gestern auch die 50m Schmetterling für sich. Dabei stellte sie in 25,20 Sekunden einen neuen britischen Rekord auf.
In der Weltrangliste nahm sie damit Platz zwei hinter Weltrekordschwimmerin Sarah Sjöström ein. Bereits am Samstag hatte Halsall mit einer Hammerleistung über die 50m Freistil und neuem "Textil-Weltrekord" glänzen können.
Halsall war nicht die einzige Engländerin, die gestern bei den Commonwealth Games für Glanzlichter sorgte. Über die 200m Lagen sicherte sich die 19-Jährige Siobhan-Marie O’Connor den Sieg. Dabei überraschte sie mit einer Spitzenzeit von 2:08,21 Minuten.
Auch dies ist ein neuer britischer Rekord. In der Weltrangliste liegt O'Connor damit nun an der Spitze der Weltrangliste. Ohne Unterstützung eines Hightech-Anzuges war bisher weltweit lediglich die Ungarin Katinka Hosszu über die 200m Lagen schneller gewesen.
In den weiteren Finals der Commonwealth Games gingen gestern alle Siege nach Australien. Belinda Hocking holte in 2:07,24 Minuten Gold über die 200m Rücken. Benjamin Treffers holte in 24,67 Gold im Rückensprint und auch die Aussie-Herren über die 4x200m Freistil waren in 7:07,38 Minuten nicht zu schlagen.
Etwas enttäuschend hingegen präsentierten sich die Freistil-Asse James Magnussen und Cameron McEvoy. Zwar holte Magnussen in 48,11 Sekunden vor seinem jungen Landsmann (48,34) den Sieg. Nach den Vorleistungen der beiden, waren jedoch deutlich schnellere Zeiten erwartet worden. Magnussen hatte in diesem Jahr bereits eine Zeit von 47,59 Sekunden abgeliefert. McEvoy war in 47,64 nur wenig langsamer gewesen.
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Bild: © Gian Mattia D'Alberto/LaPresse - arena