(08.07.2014) Morgen beginnen im niederländischen Dordrecht die Junioren-Europameisterschaften 2014. Bis Sonntag kämpfen die schnellsten Nachwuchsschwimmer des Kontinents um Titel und Medaillen. Der DSV schickt 26 Athleten zur JEM 2014 und hat das ein oder andere heiße Eisen im Feuer.
Europas Schwimmnachwuchs geht ab Mittwoch bei den Junioren-Europameisterschaften in den Niederlanden auf Medaillenjagd. In diesem Jahr starten die Jahrgänge 1998 und 1999 bei den Damen sowie 1996 und 1997 bei den jungen Herren. Aus 42 Ländern reisen 487 Schwimmer nach Dordrecht. Insgesamt 42 Entscheidungen stehen auf dem Plan.
Der DSV geht mit jeweils 13 Damen und Herren an den Start. Einige von ihnen konnten sich schon bei der Junioren-EM im vergangenen Jahr ihre Sporen verdienen. Fleißigste Medaillensammlerin war damals Rückenschwimmerin Laura Riedemann, die fünfmal den Sprung aufs Podium schaffte. Auch diesmal will die Hallenserin wieder angreifen. Zuletzt zeigte sie bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin starke Vorstellungen.
Medaillenchancen dürften sich auch Lisa Höpink, Marlene Hüther, Damian Wierling, Alexander Kunert oder auch Nele Klein ausrechnen. Sie standen ebenfalls bereits 2013 auf dem JEM-Podium und sind seitdem noch schneller geworden. Hinzu kommen JEM-Newcomer, die man ebenfalls auf der Rechnung haben sollte, so zum Beispiel Marek Ulrich, der zuletzt bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften mehrere Altersklassenrekorde aufstellte.
Insgesamt 21 Medaillen holten die Athleten von Bundestrainer Achim Jedamsky bei der JEM 2013 in Polen. In der Nationenwertung bedeutete dies Platz zwei hinter Russland. Seit 2008 landeten die deutschen Schwimmer stets unter den Top Drei des Medaillenspiegels. Diese Serie soll in Dordrecht fortgesetzt werden.
Auch in diesem Jahr bringt Russland ein starkes Team an den Start. Mit dabei sind so zum Beispiel Sprinthoffnung Evgeny Sedov, der bereits bei der Junioren-EM 2013 sieben Medaillen holte, sowie Daria Ustinova, die im vergangenen Jahr zu fünf JEM-Titeln schwamm.
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Bild: Alibek Käsler