(12.06.2014) Dänemarks Schwimmstars schicken zwei Monate vor Beginn der Schwimm-EM 2014 lautstarke Grüße an die internationale Konkurrenz. Beim Mare Nostrum Meeting in Canet konnte heute unter anderem Rikke Möller Pedersen glänzen.
Dänemarks Vize-Weltmeisterin Rikke Möller Pedersen jagt ihren Weltrekord (2:19,11) über die 200m Brust. Beim Mare Nostrum Meeting in Canet-en-Roussillion kam sie heute bis auf eine halbe Sekunde an ihre bei der Schwimm-WM 2013 aufgestellte Bestmarke heran. In 2:19,67 Minuten blieb Pedersen dabei erneut unter der Marke von 2:20 Minuten.
Schon beim Eindhoven Swim Cup im April hatte sie den Weltrekord zum Wackeln gebracht und in 2:19,61 Minuten die aktuelle Weltjahresbestzeit aufgestellt. Zudem holte Pedersen heute in Canet in 31,00 Sekunden den Sieg über die 50m Brust.
Pedersen war nicht die einzige Dänin, die heute unter der Mittelmeersonne glänzen konnte. Ihre Team-Kollegin Jeanette Ottesen Gray schwamm über die 50m Schmetterling in 25,49 Sekunden bis auf acht Hundertstel an ihre Weltjahresbestzeit heran. Zudem gab es Siege durch die Youngsters Mie Nielsen (100m Rücken - 59,85) und Pernille Blume (100m Freistil - 53,89).
Einen starken Auftritt lieferte auch der britische Newcomer Adam Peaty ab. Über die 50m Brust sprintete er in 27,19 Sekunden auf den vierten Platz der aktuellen Weltrangliste und stellte damit zudem einen neuen nationalen Rekord auf. Über die 400m Lagen schwamm seine UK-Kollegin Aimée Willmott in 4:35,41 Minuten auf Platz eins.
Auch die polnischen Schwimmer durften doppelt jubeln: Über die 50m Schmetterling war der WM-Dritte Konrad Czerniak in 23,59 Sekunden nicht zu schlagen. Sein Landsmann Pawel Korzeniowski entschied zudem die 200m Schmetterling in 1:56,12 Minuten für sich.
Mehrere Siege gab es für die Athleten aus Übersee. US-Schwimmerin Cammile Adams holte Gold über die 200m Schmetterling (2:08,54) und Olympiasieger Nathan Adrian war über die 100m Freistil in 48,43 Sekunden nicht zu schlagen. Über die 800m Freistil schwamm der Südafrikaner Devon Myles Brown in 7:54,46 Minuten zum Sieg. Ryosuke Irie (100m Rücken - 53,24), Yasuhiro Koseki (200m Brust - 2:09,77) und Daiya Seto (200m Lagen - 1:57,32) holten zudem Goldmedaillen für das aus Japan angereiste Team.