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03. Mai 2014

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Schwimm-DM 2014 wird präsentiert von Speedo!

(03.05.2014) Am vorletzten Tag der Schwimm-DM 2014 sorgte Steffen Deibler mit einer Weltklassezeit über die 100m Freistil für einen flotten Auftakt. Die Athleten schwammen reihenweise unter die EM-Normen. Bisher blieben heute 42 Athleten unter den im Vorlauf geforderten Zeiten. Die schnellsten drei Vorläufe über alle Strecken wurden bereits geschwommen und so lief der Morgen:


Steffen Deibler hat heute bereits in den Vorläufen der Deutschen Meisterschaften in Berlin für ein Ausrufezeichen gesorgt. Über die 100m Freistil lieferte er in 48,63 Sekunden die mit Abstand schnellste Zeit des Feldes ab. In der aktuellen Weltrangliste nimmt der Hamburger, der sich eigentlich auf die Schmetterlingstrecken konzentrieren will, damit den achten Platz ein.

Paul Biedermann ließ es etwas ruhiger angehen. In 49,50 Sekunden schwamm er die viertschnellste Zeit der Vorläufe. Der Hallenser hatte zuletzt angekündigt, auch die 100m Freistil etwas ernster nehmen zu wollen, da die höhere Grundgeschwindigkeit auch für seine Paradestrecke 200m Freistil von Vorteil ist. Es dürfte ein spannendes Finale am heutigen Nachmittag werden. Auch Björn Hornikel (49,30), Markus Deibler (49,32) und Dimitri Colupaev (49,70) blieben unter der EM-Vorlaufnorm von 49,70 Sekunden.

Die Damen hingegen enttäuschten über die 100m Freistil. Hier gelang es keiner Athletin unter die geforderte EM-Norm (55,54) zu schwimmen. Annika Bruhn lieferte in 55,65 Sekunden die beste Zeit der drei am schnellsten gemeldeten Läufe ab. Titelverteidigerin Daniela Schreiber blieb in 55,81 Sekunden ebenso über der Norm wie Dorothea Brandt, die in 55,72 Sekunden die zweitschnellste Zeit der Vorläufe schwamm.

Eine gute Vorstellung lieferte Vize-Weltmeister Marco Koch bei seinem ersten Auftritt in Berlin ab. Über die 100m Brust schwamm er in 1:00,24 Minuten die Vorlaufbestzeit. Damit blieb er ebenso unter der EM-Norm (1:01,01) wie Titelverteidiger Hendrik Feldwehr in 1:00,79 Minuten.

Über die 100m Brust der Damen gelang es hingegen keiner Schwimmerin unter der EM-Norm zu bleiben. Weder die Vorlaufschnellste Vanessa Grimberg (1:08,93) noch Titelverteidigerin Caroline Ruhnau (1:08,96) konnten hier die geforderte Zeit von 1:08,63 Minuten schwimmen.

Die schnellste Zeit über die 200m Lagen der Herren lieferte Philip Heintz in 2:00,03 Minuten ab. Auch Olympia-Finalist Markus Deibler blieb hier 2:00,61 Minuten unter der EM-Vorlaufnorm (2:01,71). Stark war einmal mehr auch Youngster Johannes Hintze.  Der 15-Jährige stellte in 2:03,99 Minuten einen weiteren Deutschen Altersklassenrekord auf und verbesserte dabei seine Bestzeit und die alte Bestmarke um mehr als drei Sekunden

Wie bereits über die 100m Freistil und 100m Brust gelang es auch über die 200m Lagen keiner Schwimmerin unter die EM-Norm zu schwimmen. Diese lag hier bei 2:14,98 Minuten. Theresa Michalak verpasste als Vorlaufschnellste in 2:15,29 Minuten die Normzeit.

Über die 200m Schmetterling der Damen schwimmt Serienmeisterin Franziska Hentke ihrem nächsten Titel entgegen. In 2:12,66 Minuten schwamm sie mit Abstand die schnellste Zeit der Vorläufe. Bemerkenswert: Die Chance auf ein EM-Ticket bewahrten sich hier bisher bereits 20 Schwimmerinnen. In den spätet stattfindenden langsameren Vorläufen könnten noch einige hinzukommen.

Unter der EM-Norm (2:22,37) blieben hier neben Franziska Hentke auch Alexandra Wenk (2:14,32), Tina Rüger (2:15,50), Rosalie Käthner (2:16,02), Sita Kusserow (2:16,67), Paula Beyer (2:16,78), Nancy Schuchhardt  (2:16,78), Lisa Höpink  (2:16,94), Michelle Anding (2:17,05), Svenja Zihsler (2:17,14), Jeanine Roggenbuck (2:17,29), Beatrix Eisel (2:18,47), Dana Volmerhaus (2:18,53), Marie Brockhaus (2:19,73), Alina Staffeldt (2:20,75), Caroline Pohle (2:21,67), Elisabeth Holletzek (2:21,76), Michelle Messel (2:21,90), Josephine Meyer  (2:22,08) und Vivienne El-Sibay (2:22,24).

Das Feld der EM-Kandidatinnen dürfte im Finale deutlich ausgedünnt werden. Hier liegt die zu schwimmende EM-Norm bei 2:11,14 Minuten. Bei den Herren ging die schnellste Zeit der Vorläufe über die 200m Schmetterling in 1:58,37 Minuten an Philip Heintz. Er blieb ebenso unter der EM-Norm (1:59,35) wie Markus Gierke (1:58,94) und Robin Backhaus (1:59,01). Einen neuen Altersklassenrekord gab es zudem von Moritz Brandt, der bei den 16-Jährigen in 2:01,92 Minuten eine neue Bestmarke aufstellte.

In den Vorläufen über die 200m Rücken schwamm Jenny Mensing in 2:10,91 Minuten bereits deutlich unter die im Finale geforderte Normzeit von 2:12,14 Minuten. Die Vorlaufnorm (2:14,10) unterboten zudem Lisa Graf (2:12,30) und Sonnele Öztürk (2:13,33).

Bei den Herren knackten über die 200m Rücken sechs Athleten die Vorlaufnorm von 2:02,81 Minuten. Die stärkste Leistung lieferte dabei Christian Diener in 1:57,70 Minuten ab. Neben ihm blieben auch Jan-Philip Glania (1:59,25), Yannick Lebherz (1:59,82), Felix und Philipp Wolf (beide 2:00,59) sowie Max Claussen (2:01.61) unter der Vorlaufnorm.

Es folgen nun die langsamer gemeldeten Vorläufe. Sollten es hier besondere Leistungen geben, werden wir dazu ein kurzes Update geben:

Über die 200m Schmetterling blieb auch Theresa Neukam (2:22,34) unter der EM-Vorlaufnorm.

Die wichtigsten Links zur Schwimm-DM 2014:

Bild: Alibek Käsler