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13. April 2014

(13.04.2014) Zum Abschluss der japanischen Meisterschaften in Tokio haben die Schwimmer aus dem Land der aufgehenden Sonne noch einmal ein Festival der Spitzenzeiten abgefeuert. Unter anderem gelang es Takuro Fujii und Hirofumi Ikebata als ersten Athleten in diesem Jahr die 52-Sekunden-Marke über die 100m Schmetterling zu knacken.

In 51,84 Sekunden sicherte sich Fujii mit anderthalb Zehnteln Vorsprung vor Ikebata den Sieg. Damit unterboten beide die Weltjahresbestzeit von 52,03 Sekunden, die der Niederländer Joeri Verlinden erst wenige Stunden zuvor in Eindhoven aufgestellt hatte. Steffen Deibler, der noch bis dahin Inhaber der Weltjahresbestzeit war, ist nun auf Platz vier der Weltrangliste zu finden.

In den weiteren Finals sorgte der Olympia-Zweite Ryosuke Irie über die 200m Rücken in 1:53,91 Minuten für eine neue Weltjahresbestzeit. Japans Top-Sprinter Shinri Shioura blieb über die 50m Freistil in 21,88 Sekunden als erster Schwimmer seines Landes unter der 22-Sekunden-Marke und stellte zudem einen neuen Asienrekord auf.

Eine kleine Überraschung gab es über die 200m Brust der Herren. Hier verpasste Weltrekordhalter Akihiro Yamaguchi als Vierter das Podium und Star-Schwimmer Kosuke Kitajima musste sich sogar mit einem Platz im B-Finale zufrieden geben. Der Sieg über diese Strecke ging stattdessen an Kazuki Kohinata, der in 2:09,67 Minuten als einziger Athlet unter der Marke von 2:10-Minuten blieb.