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02. März 2014

(02.03.2014) Auch am letzten Tag des International Swim Meeting 2014 in Berlin gaben die Gäste aus Großbritannien den Ton an. Die UK-Schwimmer entschieden fünf der sechs A-Finals für sich und stellten dabei zwei neue Veranstaltungsrekorde auf. Die deutschen Athleten blieben zum Abschluss des ISM ohne Sieg.


Mit vier Meetingrekorden und internationalen Spitzenleistungen ist das ISM 2014 in Berlin zu Ende gegangen. Für eine starke Leistung sorgte erneut der Brite Adam Peaty. Nachdem er gestern bereits mit einer Weltjahresbestzeit über die 50m Brust glänzen konnte, legte er heute über die doppelte Distanz nach und schwamm in 59,90 Sekunden auch über die 100m Brust an die Spitze der Weltrangliste.

Peaty blieb dabei erstmals in seiner Karriere unter der Marke von einer Minute und stellte zudem einen neuen Veranstaltungsrekord auf. Dies gelang auch seiner Team-Kollegin Elizabeth Simmonds, die über die 100m Rücken in 1:00,81 Minuten zum Sieg schwamm. Silber ging ebenfalls nach Großbritannien. Jessica Fullalove verwies in 1:00,98 Minuten Europameisterin Jenny Mensing (1:01,28) auf den dritten Platz.

Mensing sorgte damit für die eine von zwei Medaillen, die die deutschen Schwimmer am letzten Wettkampftag holen konnten. Zuvor war Alexandra Wenk über die 200m Schmetterling in 2:13,19 Minuten zu Silber geschwommen. Schneller als die Münchnerin war nur Elena Sheridan aus Großbritannien in 2:12,66 Minuten.

Einen internationalen Doppelsieg gab es über die 100m Freistil der Damen. Hier schlugen die Britin Siobhan O'Connor und die Schwedin Louise Hansson zeitgleich in 55,16 Sekunden an. Bei den Herren entschied Christopher Walker-Hebborn diese Distanz in 50,29 Sekunden für sich.

Einzig über die 50m Rücken und 200m Schmetterling der Herren blieben die britischen Schwimmer am heutigen Tag in Berlin ohne Sieg. In 26,27 Sekunden holte Gytis Stankevicius aus Litauen im Rückensprint die Goldmedaille. Der für die Vereinigten Arabischen Emirate startende Velimir Stjepanovic schwamm über die 200m Schmetterling in 1:58,33 Minuten zu Silber.

Über die 50m Brust der Damen durfte hingegen mit Kathryn Johnsten (32,22) eine weitere Britin ganz oben auf dem Podest Platz nehmen. Auch die 4x50m Freistil Mixed - der einzige Staffelwettbewerb im Programm des ISM -  entschied in 1:38,77 Minuten eine UK-Mannschaft für sich.

Die wichtigsten Links zum ISM 2014:

Titelbild: © Gian Mattia D'Alberto/LaPresse - arena