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08. Februar 2014

(08.02.2014) DSV-Aushängeschild Paul Biedermann hat beim Euro Meet in Luxemburg einen überzeugenden Start ins Wettkampfjahr 2014 hingelegt und seine Paradestrecke 200m Freistil für sich entschieden. Vize-Weltmeister Marco Koch schwamm über die 200m Brust eine Spitzenzeit. Für starke Leistungen sorgte zudem Dorothea Brandt, die gleich dreimal zu Goldmedaillen sprinten konnte.


Bei seinem ersten Meeting außerhalb Deutschlands seit mehr als 14 Monaten hat DSV-Star Paul Biedermann eine souveräne Vorstellung abgeliefert. Der Weltrekordhalter entschied seine Paradestrecke 200m Freistil problemlos für sich und schwamm dabei in 1:47,13 Minuten eine für diesen Saisonzeitpunkt durchaus beachtenswerte Zeit.

Weltweit war dies im noch jungen Jahr 2014 die bisher viertschnellste Zeit. Besser waren nur Olympiasieger Yannick Agnel (1:45,76), der Japaner Kosuke Hagino (1:46,11) und Australiens Zukunftshoffnung Cameron McEvoy (1:46,68). Später schlug Biedermann im B-Finale über die 50m Freistil in 23,38 Sekunden als Zweiter an.

Über die 200m Brust der Herren schickte Vize-Weltmeister Marco Koch einen Gruß an die internationale Konkurrenz. In 2:09,61 Minuten blieb er als erste Athlet in diesem Jahr unter der Marke von 2:10 Minuten. Zuvor hatte Koch über die 50m Brust in 28,13 Sekunden bereits Silber geholt.

Für weitere Highlights sorgte am heutigen zweiten Wettkampftag des Euro Meets auch Sprintass Dorothea Brandt. Insgesamt drei Siege holte sich die WM-Finalistin. Über die 50m Freistil konnte sie dabei in 24,90 Sekunden mit neuem Veranstaltungsrekord glänzen.

Zuvor entschied die Essnerin bereits die 50m Brust in 31,28 Sekunden für sich. Dabei sorgte sie gemeinsam mit Caroline Ruhnau (31,69) und Julia Willers (31,85) für einen DSV-Dreifachsieg.
Nur wenige Minuten später holte sich Brandt auch die Goldmedaille über die 50m Schmetterling und ließ dabei in 26,83 Sekunden keine geringere als die ungarische Ausnahmeschwimmerin Katinka Hosszu (27,34) hinter sich.

Eine überzeugende Vorstellung lieferte auch der Olympia-Vierte Steffen Deibler ab. Über die 50m Schmetterling stellte der Kurzbahn-Weltrekordhalter in 23,66 Sekunden eine neue Meeting-Bestmarke auf und schwamm auf Platz drei der noch recht frischen Weltrangliste. Hinter ihm holte Philip Heintz in 24,33 Sekunden Silber. Zudem entschied Deibler die 50m Freistil in 22,67 Sekunden für sich.

Über die 200m Brust stellte auch Vanessa Grimberg einen neuen Meetingrekord auf. In 2:26,90 Minuten war sie fast eine Sekunde schneller als die bisher von Birte Steven gehaltene Bestmarke. Hinter Grimberg schwamm Julia Willers in 2:31,10 Minuten auf Platz zwei.

Weitere Medaillen gingen an Sonnele Öztürk (2. - 1:03,04) und Mandy Feldbinder (3. - 1:03,18 - beide 100m Rücken), Markus Gierke (2. - 2:02,50 - 200m Schmeterling), Kathrin Demler (2. - 2:16,71 - 200m Lagen), Rosalie Käthner (3. - 2:15,93 - 200m Schmetterling) und Philip Heintz (3. - 2:01,83 - 200m Lagen).

Die wichtigsten Links des Meetings:

Titelbild: © Gian Mattia D'Alberto/LaPresse - arena