(20.01.2014) Frankreichs Superstar Yannick Agnel hat dem am Sonntag zu Ende gegangenen US Grand Prix Meeting in Austin (Texas) seinen Stempel aufgedrückt. Drei Siege sowie eine Silbermedaille gab es für ihn in den vergangenen Tagen. Dabei glänzte Agnel mit Spitzenzeiten. Für die deutschen Athleten gab es in Austin mehrere Finalplätze.
Auch zum Auftakt des Wettkampfjahres 2014 präsentiert sich Olympiasieger Yannick Agnel in gewohnt guter Form. In seiner Wahlheimat USA schwamm er beim Grand Prix Meeting in Austin zu drei Siegen gegen die starke US-Konkurrenz. Über die 200m Freistil lieferte er dabei in 1:45,76 Minuten eine Hausnummer zum Jahresstart ab und schickte einen Gruß an die internationale Konkurrenz.
Auch über die doppelte Distanz war Agnel nicht zu schlagen. Die 400m Freistil entschied er in 3:49,78 Minuten für sich. Zum Abschluss des Wettkampfwochenendes probierte sich der dreifache Weltmeister auch über die 1500m Freistil und trug in 15:07,76 Minuten den Sieg davon.
Auch die Art und Weise, in der er über die 1500m zu dieser durchaus beachtlichen Zeit schwamm, beeindruckte. Agnel legte die zweite Rennhälfte fast sieben Sekunden schneller als die ersten 750m zurück. Dabei hatte sich der 21-Jährige zuletzt eher auf die 100 und 200m-Strecken konzentriert. Über die 100m Freistil musste sich Agnel, der seit dem vergangenen Jahr in Charlotte unter Michael Phelps' einstigem Mentor Bob Bowman trainiert, in Austin mit Platz zwei zufrieden geben. In 49,31 Sekunden schlug er etwas mehr als eine Sekunde hinter Olympiasieger Nathan Adrian (48,26) an.
Der Deutsche Schwimm-Verband war in Austin ebenfalls vertreten. Betreut von Norbert Warnatzsch starteten die Potsdamer Yannick Lebherz, Christian Diener und Felix Wolf bei dem Grand Prix Meeting. Dabei lieferte Christian Diener als Vierter über die 200m Rücken in 1:59,54 Minuten die beste Platzierung ab. Über die 100m Rücken stand er gemeinsam mit Trainingskollege Wolf im Finale. Die beiden belegten in 55,68 bzw. 56,34 Sekunden die Plätze sieben und acht.
Zum Auftakt des Meetings hatte sich Diener am Freitag zudem für den Endlauf über die 100m Schmetterling qualifiziert und wurde hier in 54,98 Sekunden Achter. Am ersten Wettkampftag war auch Yannick Lebherz im Einsatz. Nachdem er über die 400m Freistil in 3:57,99 Minuten als Neunter knapp das Finale verpasste, bestritt Lebherz in Austin keine weiteren Einsätze. Aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung musste er darauf verzichten.
Fortgesetzt wird die Wettkampfserie vom 13. bis 15. Februar mit dem Meeting in Orlando (Florida). Nach mehrmonatiger Verletzungspause will US-Star Ryan Lochte hier sein Comeback geben. Auch deutsche Schwimmer sollen in Orlando erneut am Start sein.
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