(16.12.2013) Laut dem europäischen Schwimmverband LEN hat es bei den am Sonntag in Herning (Dänemark) zu Ende gegangenen Kurzbahn-Europameisterschaften keine auffälligen Strömungen im EM-Becken gegeben. "Wir können bestätigen, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass die Ergebnisse der Schwimmwettbewerbe durch Stömungen jedweder Art beeinflusst wurden", heißt es in einer Pressemitteilung des Verbandes.
Die Diskussionen über mögliche von der Filteranlage verursachte Bewegungen des Wassers im Becken kamen am Rande der Meisterschaften auf und wurden vereinzelt an die Veranstalter herangetragen. Konkrete Beweise gibt es jedoch diesmal nicht.
Bereits bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Barcelona hatte es Anhaltspunkte dafür gegeben, dass die Ergebnisse durch eine vom Filtersystem verursachte Strömung beeinflusst wurden. Während damals jedoch die Zwischenzeiten zur statistischen Auswertung herangezogen wurden, ist dies bei der Kurzbahn-EM nicht so einfach: Hier wurden die dazu nötigen 25m-Zwischenzeiten wie üblich bei derartigen Wettkämpfen nicht veröffentlicht.
Sowohl bei der Schwimm-WM als auch bei der Kurzbahn-EM in Herning wurden jeweils transportable Becken extra für die Wettbewerbe aufgebaut. Beide Systeme stammen vom selben Hersteller.