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03. Dezember 2013

(03.12.2013) Leonie Antonia Beck und Lena Kalla, die Kurzbahn-EM-Teilnehmerinnen vom SV Würzburg, gaben am vergangenen Wochenende ihre Visitenkarten beim Jugendmeeting der SSF Bonn ab und trugen maßgeblich zum Sieg ihrer Mannschaft bei.

Dabei schwamm Beck gleich drei der 13 neuen Meetingrekorde. Über 200m Freistil gewann sie in 1:58,42 Minuten und über 400m Lagen verbesserte sie den sieben Jahre alten Rekord um fast drei Sekunden auf 4:38,80 Minuten. Am Abschlusstag legte sie über 400m Freistil noch einmal nach und schlug nach 4:06,54 Minuten an. Damit unterbot sie die alte Bestleistung um 5,4 Sekunden. Mit den 940 Punkten aus diesem Rennen erreichte sie auch die beste weibliche Einzelleistung des Meetings. Lena Kalla siegte viermal – über alle Schmetterlingsstrecken und die 100m Lagen – und wurde so zur erfolgreichsten Schwimmerin der Veranstaltung. Trainer Stefan Lurz sieht seine Schützlinge auf einem guten Weg in Richtung EM.

Ebenfalls in Bonn am Start waren die JEM-Teilnehmer Alina Jungklaus (SV Würzburg 05) und Max Pilger (SSF Bonn). Auch eine Woche nach dem Saisonhöhepunkt zeigten die jungen Talente hervorragende Leistungen. Pilger gewann die 100 m und 200 m Brust. Über 200 m verbessert er den Meetingrekord auf 2:11,76, was 906 Punkte und die beste Leistung der Männer an diesem Wochenende bedeutete.

Stefan Ballo von Bolzano Nuoto verbesserte den Veranstaltungsrekord über 100 m Lagen sowohl im Vorlauf (56,30 Sekunden) als auch im Finale (56,23 Sekunden) und präsentierte sich dabei extrem motiviert.

Die veranstaltenden SSF Bonn bewältigten an diesem Wochenende 3.031 Starts von 620 Schwimmern aus sechs Nationen. Die Aktiven waren gezwungen, schon in den Vorläufen gute Leistungen abzurufen, um einen der begehrten Plätze in den Finals am Samstag- und Sonntagnachmittag zu erreichen.

Die Schwimmabteilung der Bonner betreibt bei dem Meeting einen hohen technischen Aufwand. Sieben Kameras und eine eigene Bild- und Tonregie sorgen für die fernsehreife Live-Übertragung der Wettkämpfe sowohl auf die riesige Videowand in der Halle als auch per Livestreaming ins Internet. Die Videos der Läufe werden zum Download bereitgestellt und stehen Trainern und Schwimmern als nachträgliches Analysematerial zur Verfügung. Mit diesem Gesamtrahmen, der sonst nur auf nationalen und internationalen Meisterschaften zu finden ist, treffen die Bonner den Nerv der Jugendlichen und gehören seit Jahren zu den ersten Adressen im Jugendschwimmsport.

Textquelle: Pressemitteilung SFF Bonn - Uwe Klotzowski
Bild: SFF Bonn