(24.11.2013) Ein letztes Mal geht es heute für die deutschen Schwimmer bei der Kurzbahn-DM in Wuppertal um Meistertitel und die Tickets für die Kurzbahn-Europameisterschaften in Herning (Dänemark). Ein Dutzend Entscheidungen stehen auf dem Plan. Auf Medaillenjagd gehen heute u.a. Paul Biedermann, Steffen Deibler oder Marco Koch. Wir berichten auch heute LIVE über die Kurzbahn-DM 2013.


800m Freistil - weiblich:

Der erste Meistertitel am Abschlusstag der Kurzbahn-DM ging an Leonie Antonia Beck. Die Würzburgerin unterbot dabei in 8:17,50 Minuten problemlos die EM-Norm (8:34,00) und stellte zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 16-Jährigen auf. Hinter Beck sicherte sich auch Sarah Köhler in 8:24,49 Minuten das Ticket für die Kurzbahn-EM. Die Bronzemedaille holte sich Johanna Friedrich (8:32,51), die sich bereits über die 400m Freistil für die EM qualifiziert hatte.

Die Top Acht über die 800m Freistil der Damen:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Leonie Antonia Beck 1997 SV Würzburg 05 08:17,50 AR
2. Sarah Köhler 1994 SG Frankfurt 08:24,49
3. Johanna Friedrich 1995 SC Magdeburg 08:32,51
4. Patricia-Lucia Wartenberg 1996 W98 Hannover 08:35,24
5. Alina Jungklaus 1998 SV Würzburg 05 08:40,50
6. Carmen Franicek 1998 SG Frankfurt 08:41,00
7. Sabrina Marzahn 1991 SSF Bonn 08:43,86
8. Denise Gruhn 1990 SG Dortmund 08:44,67

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100m Schmetterling - männlich:

Ohne Probleme hat sich Steffen Deibler den Sieg über die 100m Schmetterling geholt und damit seinen dritten Titel in Wuppertal gefeiert. In 51,34 Sekunden war er 1,28 Sekunden schneller als Markus Gierke, der sich die Silbermedaille holte, die EM-Norm (51,50) jedoch deutlich verfehlte. Die Bronzemedaille ging an Alexander Kunert, der in 52,68 Sekunden einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen aufstellte.

Ergebnis A-Finale 100m Schmetterling - männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Steffen Deibler 1987 Hamburger SC 00:51,34
2. Markus Gierke 1991 W98 Hannover 00:52,62
3. Alexander Kunert 1996 SV Gelnhausen 1924 00:52,68 AR
4. Maximilian Oswald 1994 SG Neukölln Berlin 00:52,76
5. Marco Di Carli 1985 SG Frankfurt 00:53,08
6. Florian Opitz 1995 SwC Berlin 00:53,18
7. Jan Hesse 1990 W98 Hannover 00:53,61
8. Marius Kusch 1993 SG Stadtwerke München 00:53,75

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50m Freistil - weiblich:

Über die 50m Freistil sicherte sich Dorothea Brandt ihren dritten Einzeltitel der Kurzbahn-DM. Dabei blieb sie in 24,18 Sekunden souverän unter der EM-Norm (24,50). Hinter der Essenerin schwammen Daniela Schreiber (25,04) und Annika Bruhn (25,06) auf die weiteren Podestplätze. Brandt hatte bereits über die 100m Freistil und 50m Brust die Goldmedaille geholt.

Ergebnis A-Finale 50m Freistil - weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Dorothea Brandt 1984 SG Essen 00:24,18
2. Daniela Schreiber 1989 SV Halle (Saale) 00:25,04
3. Annika Bruhn 1992 SV Bietigheim 00:25,06
4. Nina Kost 1995 SV Nikar Heidelberg 00:25,08
5. Kerstin Lange 1990 SG Dortmund 00:25,25
6. Julia Thiemann 1995 SC Magdeburg 00:25,33
7. Nele Klein 1998 Potsdamer SV 00:25,55
8. Christine Schubert 1996 Wasserfreunde Bielefeld 00:25,67

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200m Brust - männlich:

Vize-Weltmeister Marco Koch sicherte sich zum Abschluss der Kurzbahn-DM 2013 auch den Titel über seine Paradestrecke 200m Brust. In 2:05,98 Minuten unterbot er auch hier die EM-Norm (2:07,50) deutlich und sicherte sich bereits seinen vierten Startplatz bei der Kurzbahn-EM. Im Fahrwasser von Koch schwamm auch der 19-jährige Nils Wich-Glasen in 2:07,22 Minuten unter die EM-Norm.

Ergebnis A-Finale 200m Brust - männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Marco Koch 1990 DSW 1912 Darmstadt 02:05,98
2. Nils Wich-Glasen 1994 SSG 81 Erlangen 02:07,22
3. Max Werkmeister 1989 SV Würzburg 05 02:09,13
4. Max Pilger 1996 SSF Bonn 02:09,64
5. Yannick Lindenberg 1995 SSC Berlin-Reinickendorf 02:10,20
6. Maik Lüdtke 1992 W98 Hannover 02:10,34
7. Bastian Vollmer 1993 SG HT16 Hamburg 02:11,25
8. Tony Wiegmann 1991 SG Neukölln Berlin 02:12,54

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400m Freistil - männlich:

Auch über die 400m Freistil hatte Paul Biedermann trotz langer Pause keine Probleme damit, die nationale Konkurrenz in Schach zu halten. In 3:39,02 Minuten holte er mit deutlichen 1,81 Sekunden Vorsprung auf Tim Wallburger den Titel. Damit stellte Biedermann zudem unter Beweis, dass er auch international noch immer vorn dabei ist. Mit dieser Zeit reiht er sich in der aktuellen Weltrangliste an sechster Stelle ein.

Bronze ging in 3:41,99 Minuten an Florian Vogel. Das Trio blieb damit deutlich unter der EM-Norm von 3:44,00 Minuten. Zwar qualifizieren sich nur die ersten beiden Athleten für die Kurzbahn-EM. Da Biedermann jedoch bereits angekündigt hat, in Herning nicht starten zu wollen, und Vogel bereits über weitere Strecken unter der EM-Norm blieb, darf auch er nun auf das EM-Ticket hoffen.

Ergebnis A-Finale 400m Freistil - männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Paul Biedermann 1986 SV Halle / Saale 03:39,02
2. Tim Wallburger 1989 SG Neukölln Berlin 03:40,83
3. Florian Vogel 1994 SG Stadtwerke München 03:41,99
4. Robin Backhaus 1989 SG Neukölln Berlin 03:45,01
5.  Sören Meißner 1990 SV Würzburg 05 03:45,29
6. Poul Zellmann 1995 SC Magdeburg 03:45,58
7. Jacob Heidtmann 1994 Swim-Team Elmshorn 03:45,75
8. Clemens Rapp 1989 TSV Bad Saulgau 03:46,00

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200m Brust - weiblich:

Caroline Ruhnau war über die 200m Brust nicht zu schlagen. Die Olympiateilnehmerin verwies in 2:24,21 Minuten die Berlinerin Vanessa Grimberg (2:25,16) auf den zweiten Platz und unterbot wie schon über die 50 und 100m Brust auch hier die EM-Norm (2:24,50). Bronze ging in 2:27,70 Minuten an Margarethe Hummel.

Ergebnis A-Finale 200m Brust - weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Caroline Ruhnau 1984 SG Essen 02:24,21
2. Vanessa Grimberg 1993 SVR Stuttgart 02:25,16
3.  Margarethe Hummel 1997 SG Neukölln Berlin 02:27,79
4. Julia Willers 1996 SV Halle / Saale 02:27,74
5.  Nina Wächter 1994 SV Blau-Weiß Bochum 02:28,01
6. Michelle Lambert 1994 SG Essen 02:29,21
7. Nicole Weber 1994 SSG Saar Max Ritter 02:30,21
8. Annalena Felkner 1998 SG Essen 02:30,34

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200m Lagen - männlich:

Einen weiteren EM-Startplatz sicherte sich auch Philip Heintz. Über die 200m Lagen blieb er in 1:55,95 Minuten mehr als eine Sekunde unter der EM-Norm (1:57,00). Hinter ihm belegten Ensar Hajder (1:57,05) und Philipp Forster (1:57,35) die weiteren Podestplätze.

Ergebnis A-Finale 200m Lagen - männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Philip Heintz 1991 SV Mannheim 01:55,95
2. Ensar Hajder 1991 SG Essen 01:57,05
3. Philipp Forster 1994 SC Wiesbaden 1911 01:57,35
4. Kevin Wedel 1994 SG EWR Rheinhessen-Mainz 01:57,67
5. Markus Gierke 1991 W98 Hannover 01:58,04
6. David Thomasberger 1996 Deutscher Schwimm - Verband 02:00,61
7. Philipp Wolf 1992 SG Stadtwerke München 02:02,28
8. Michel Ziemann 1992 SG EWR Rheinhessen-Mainz 02:02,77

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100m Schmetterling - weiblich:

Über die 100m Schmetterling holte sich Franziska Hentke den Titel. In 57,89 Sekunden blieb sie wie schon über die doppelte Distanz auch hier unter der EM-Norm (58,00). Hinter der Magdeburgerin schwamm Alexandra Wenk in 57,99 Sekunden zu Silber und unterbot die EM-Normzeit damit um eine hauchdünne Hundertstelsekunde. Die Bronzemedaille ging in 58,44 Sekunden an Lisa Höpink. Wenk und Höpink sorgten damit für neue Deutsche Altersklassenrekorde bei den 18- bzw. 15-Jährigen.

Ergebnis A-Finale 100m Schmetterling - weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Franziska Hentke 1989 SC Magdeburg 00:57,89
2. Alexandra Wenk 1995 SG Stadtwerke München 00:57,99 AR
3. Lisa Höpink 1998 SG Essen 00:58,44 AR
4. Daniela Schreiber 1989 SV Halle (Saale) 00:59,11
5. Lena Kalla 1993 SV Würzburg 05 00:59,17
6. Nancy Schuchhardt 1995 SSC Berlin-Reinickendorf 00:59,65
7. Paulina Schmiedel 1993 SG Essen 00:59,75
8. Dörte Baumert 1993 SG Regio Freiburg 01:00,53

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100m Rücken - männlich:

Mit einer starken Leistung über die 100m Rücken sicherte sich Christian Diener seinen dritten Titel in Wuppertal. In 50,81 Sekunden blieb er deutlich unter der EM-Norm (52,00) und schlug 1,68 Sekunden vor seinem Trainingskameraden Felix Wolf an. Die Bronzemedaille sicherte sich Jan-Philip Glania in 52,98 Sekunden. Diener blieb damit über die Rückenstrecken in Wuppertal ungeschlagen. Auch die 50 und 200m hatte er für sich entschieden.

Ergebnis A-Finale 100m Rücken - männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Christian Diener 1993 PSV Cottbus 90 00:50,81
2. Felix Wolf 1989 Potsdamer SV 00:52,49
3. Jan-Philip Glania 1988 SG Frankfurt 00:52,98
4. Carl Louis Schwarz 1995 Potsdamer SV 00:53,16
4. Mark Fischer 1992 SSV Ulm 1846 00:53,16
6. Florian Opitz 1995 SwC Berlin 00:53,29
7. Max Claussen 1993 SG HT16 Hamburg 00:53,93
8. Marcel Nagy 1995 SC Magdeburg 00:54,41

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100m Rücken - weiblich:

Keine Normerfüller gab es heute über die 100m Rücken der Damen. Hier sicherte sich Jenny Mensing zwar einen weiteren Meistertitel. In 59,17 Sekunden blieb sie jedoch 1,7 Zehntel über der EM-Norm. Hinter Mensing schwammen Doris Eichhorn (59,23) und Lisa Graf (59,25) auf die weiteren Podestplätze.

Ergebnis A-Finale 100m Rücken  - weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Jenny Mensing 1986 SC Wiesbaden 1911 00:59,17
2. Doris Eichhorn 1993 Aqua Berlin 00:59,23
3. Lisa Graf 1992 SG Neukölln Berlin 00:59,25
4. Mandy Feldbinder 1996 SV Halle (Saale) 00:59,78
5. Sonnele Öztürk 1998 Wasserfreunde Spandau 04 00:59,86 AR
6. Laura Riedemann 1998 SV Halle (Saale) 01:00,78
7. Dörte Baumert 1993 SG Regio Freiburg 01:00,96
8. Joana Voß 1996 WSG Wunstorf 01:01,11

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50m Freistil - männlich:

Vier Strecken - vier Titel: Steffen Deibler hat die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal mit einer weißen Weste beendet und auch über die 50m Freistil die nationale Konkurrenz hinter sich gelassen. Dabei konnte er in 21,80 Sekunden seinen Mitstreiter Maximilian Oswald jedoch nur knapp um sechs Hundertstel hinter sich halten. Beide verpassten damit jedoch die EM-Norm von 21,50 Sekunden. Die Bronzemedaille ging in 22,03 Sekunden an Tim-Thorben Suck.

Ergebnis A-Finale 50m Freistil - männlich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Steffen Deibler 1987 Hamburger SC 00:21,80
2. Maximilian Oswald 1994 SG Neukölln Berlin 00:21,86
3. Tim-Thorben Suck 1994 Potsdamer SV 00:22,03
4. Jonas Bergmann 1995 SG Osnabrück 00:22,27
5. Nils Rötgers 1990 SC Aqua Köln 00:22,36
6. Damian Wierling 1996 SG Essen 00:22,38
7. Tony Lukas Fitterer 1994 SG Regio Freiburg 00:22,46
8. Simon Hengel 1991 SV Mannheim 00:22,47

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100m Lagen - weiblich:

Mit einem Paukenschlag beendete Theresa Michalak die Kurzbahn-DM 2013. Über die 100m Lagen schwamm sie in 58,93 Sekunden einen neuen Deutschen Rekord und sorgte damit für die erste und einzige nationale Bestmarke in der Offenen Klasse bei den Meisterschaften in Wuppertal. Michalak unterbot damit die alte Bestmarke, die sie selbst bei der Kurzbahn-EM 2011 aufgestellt hatte, um 12 Hundertstelsekunden. Die EM-Norm von 1:01,00 Minuten war für sie eine kaum erwähnenswerte Hürde.

Die Hallenserin krönte damit eine hervorragende Vorstellung, die sie in den vergangenen Tagen bei der Kurzbahn-DM abgeliefert hatte. Auch über die 200 und 400m Lagen hatte sie sich Titel und EM-Ticket geholt und war zudem über die 100m Brust unter die EM-Norm geschwommen.

Hinter Michalak schwamm auch Julia Leidgebel in 1:00,24 Minuten unter die EM-Norm und sicherte sich so ihren Startplatz bei der Kurzbahn-Europameisterschaft. Die Bronzemedaille ging in 1:00,56 Minuten an Annika Bruhn.

Ergebnis A-Finale 100m Lagen - weiblich:

Platz Name JG Verein Zeit
1. Theresa Michalak 1992 SV Halle (Saale) 00:58,93 DR
2. Julia Leidgebel 1995 SG Dortmund 01:00,24
3. Annika Bruhn 1992 SV Bietigheim 01:01,56
4. Doris Eichhorn 1993 Aqua Berlin 01:01,88
5. Katharina Fischer 1990 SSV Ulm 1846 01:02,13
6. Franziska Jansen 1992 SV Nikar Heidelberg 01:03,28
7. Hannah Sophie Deters 1995 Hamburger SC 01:04,17
8. Kerstin Lange 1990 SG Dortmund 01:04,89

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Die wichtigsten Links der Kurzbahn-DM 2013 in Wuppertal:

 

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