(05.10.2013) Freiwasser-Star Thomas Lurz hat zum dritten Mal die Gesamtwertung der 10km-Weltcupserie für sich entschieden. Dem bereits vor dem letzten Rennen uneinholbar in Führung liegenden Lurz reichte dazu ein siebter Platz beim Weltcup-Finale in Hong Kong.
Thomas Lurz ist nicht zu stoppen: Nach zwei Weltmeistertiteln und insgesamt vier Medaillen, die der 32-Jährige bei der Schwimm-WM in Barcelona holen konnte, sicherte sich Lurz nun bereits zum dritten Mal den Gesamtsieg der FINA-Weltcupserie im Freiwasser. Lurz hatte bereits in den Jahren 2009 und 2011 den Gesamtweltcup errungen.
Dabei lag der Würzburger bereits vor dem letzten Rennen der Serie in der Gesamtwerung uneinholbar in Führung. Beim Weltcup-Finale in Hong Kong konnte er es heute somit locker angehen lassen. Lurz schwamm in 1:53:38,7 Stunden auf den siebten Platz. Für den Sieg der Weltcup-Gesamtwertung gibt es für Lurz ein Preisgeld in Höhe von 20.000 US-Dollar.
Den Sieg erschwamm sich beim Weltcup-Finale der Brasilianer Samuel de Bona, der in 1:53:34,0 Stunden mit anderthalb Sekunden Vorsprung vor dem Franzosen Romain Beraud ins Ziel kam. In dem engen Zieleinlauf sicherte sich der Australier Rhys Mainstone-Hodson den dritten Platz. Er lag nur eine Zehntel hinter Beraud.
Lurz' DSV-Kollege Christian Reichert kam in 1:54:05,0 Stunden auf den elften Platz. Er verpasste damit die Chance, sich in der Gesamtwertung noch unter die Top Drei zu schieben und beendet die Weltcupserie damit auf dem vierten Platz.
Bei den Damen erreichte Team-Weltmeisterin Isabelle Härle beim Weltcup-Finale in Hong Kong als einzige DSV-Athletin das Ziel. Sie kam in 2:03:03,8 Stunden auf den 13. Platz. Routinier Angela Maurer war ebenfalls am Start, musste das Rennen jedoch vorzeitig beenden.
Der Sieg ging in Hong Kong souverän an die Brasilianerin Polina Okimoto, die in 2:02:48,5 Stunden mehr als neun Sekunden Vorsprung auf die Italienerin Martina Grimaldi und die Chinesin Shan Lei hatte.
In der Gesamtwertung war die US-Amerikanerin Emily Brunemann bereits vor dem letzten Rennen nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Sie kam in Hong Kong auf den zehnten Platz. Im Kampf um den zweiten Rang in der Gesamtwertung konnte Martina Grimaldi dank ihrer Medaille in Hong Kong die Vorjahresgesamtsiegerin Ana Marcela Cunha noch hinter sich lassen.
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Bild: Alibek Käsler - www.sports-foto.de