(09.08.2013) Katinka Hosszu hat sich auch am zweiten Tag des Weltcup-Meetings in Eindhoven in die Rekordbücher eintragen können. Sowohl im Vorlauf als auch im Finale über die 100m Lagen schwamm die Ungarin neue Weltrekorde. Insgesamt viermal konnte sie beim Auftakt zu der Wettkampfserie auf der Kurzbahn neue Bestmarken aufstellen. Für die DSV-Schwimmer gab es am zweiten Wettkampftag in Eindhoven zwei Podestplätze.
Mit zwei frisch glänzenden WM-Goldmedaillen ist Katinka Hosszu nach Eindhoven gereist. Mit zwei neuen Weltrekorden und einem ordentlichen Taschengeld verlässt sie die Stadt wieder. Am zweiten Tag des Auftaktmeetings der Weltcup-Serie konnte Hosszu auch den Weltrekord über die 100m Lagen knacken.
Nachdem die Ungarin bereits im Vorlauf eine neue Bestmarke aufgestellt hatte, setzte sie im Finale noch einmal einen drauf und schraubte den Weltrekord auf 57,50 Sekunden. Bereits am Vortag hatte Hosszu über die 200m Lagen sowohl im Vorlauf als auch im Finale einen neuen Weltrekord aufstellen können. Insgesamt verbesserte sie somit innerhalb von zwei Tagen viermal die Bestmarken des Schwimmsports.
Hosszu knackt auch Europarekord über 400m Lagen
Hinzu kam gestern ein Europarekord: Über die 400m Lagen verbesserte die 24-Jährige in 4:22,18 Minuten die bisherige kontinentale Bestmarke. DSV-Schwimmerin Theresa Michalak war bei der Rekordjagd Hosszus hautnah dabei. Im Finale über die 100m Lagen schwamm sie in 59,42 Sekunden auf den sechsten Platz. Zuvor stand die Hallenserin bereits im Endlauf über die 200m Schmetterling und wurde hier in 2:09,41 Minuten Siebte. Auch über diese Strecke hatte sich Hosszu (2:03,67) den Sieg geholt.
Deiblerbrüder holen jeweils Bronze
Medaillen für das DSV-Team gab es am zweiten Wettkampftag in Eindhoven jeweils durch die Gebrüder Deibler. Zunächst schwamm Steffen Deibler über die 100m Schmetterling in 49,83 Sekunden auf den dritten Platz. Nur wenig später tat ihm es Markus Deibler über die 200m Lagen gleich und holte in 1:53,70 Minuten die Bronzemedaille.
Brandt schrammt am Podium vorbei
Dorothea Brandt kam über die 50m Brust in 30,11 Sekunden knapp auf den vierten Platz. Ohne Medaille blieb auch das deutsche Trio, das über die 100m Brust der Herren am Start war. Hendrik Feldwehr kam hier in 58,06 Sekunden auf den fünften Rang. Eine Position dahinter landete Marco Koch in 58,42 Sekunden. Erik Steinhagen schlug in 58,80 Sekunden als Achter an. Der Italiener Fabio Scozzoli schwamm über die 100m Brust in 56,49 Sekunden die schnellste je ohne Hightech-Anzug aufgestellte Zeit.
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Titelbild: arena