(18.07.2013) Die deutschen Schwimmer sollen von der Schwimm-WM aus Barcelona zwischen vier und sechs Medaillen mit heim bringen. Dieser Medaillenkorridor wurde zwischen dem DSV und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vereinbart.
Diese Vorgabe gilt für Becken- und Freiwasserschwimmer. Aus dem Becken im Palau Sant Jordi sollen die Schwimmer drei bis vier Medaillen fischen. Bei den Freiwasser-Athleten um Thomas Lurz sind ein bis zwei Podestplätze eingeplant. "Ich bin überzeugt: Es wird besser als in London", erklärte DSV-Präsidentin Christa Thiel gegenüber dem SID.
Die Wasserspringer sollen ein bis zwei Medaillen beisteuern, wodurch der DSV auf eine Gesamtvorgabe von fünf bis acht Medaillen kommt.
Sollte der Zielkorridor unterschritten werden, könnte dies finanzielle Auswirkungen auf den Deutschen Schwimm-Verband haben. Die öffentliche Förderung von DSV-Projekten, welche derzeit 626.000 Euro beträgt, wäre dann in Gefahr. Die davon unabhängige Grundförderung von 3,1 Millionen Euro ist davon jedoch nicht betroffen.