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18. Juni 2012

(10.05.2012) Zum Auftakt des zweiten Tages der Deutschen Meisterschaften in Berlin konnte Youngster Silke Lippok über ihre Paradestrecke 200m Freistil bereits im Vorlauf die Olympianorm unterbieten. In 1:57,61 Minuten war die Pforzheimerin 22 Hundertstel schneller als die vom DSV geforderte Zeit. „Ich wollte top schwimmen, damit der Druck weg ist“, so die 18-Jährige. 

 

Für ein weiteres Ausrufezeichen sorgte Marco Koch. Der Weltcup-Dritte schwamm über die 200m Brust in 2:10,83 Minuten bereits deutlich unter die Olympianorm (2:11,68). “Ich hätte nicht gedacht, dass ich schon im Vorlauf fast eine Sekunde drunter bleibe”, so der Damstädter, der damit auf Platz elf der Weltrangliste schwamm. Auch Titelverteidiger Christian vom Lehn, der in 2:12,91 Minuten die zweitschnellste Zeit zu Wasser brachte, hat heute Abend die Olympianorm im Visier.

Etwas enttäuscht zeigte sich hingegen Weltrekordhalter Paul Biedermann, der im Vorlauf über die 200m Freistil in 1:48,22 Minuten die Olympianorm um knapp eine halbe Sekunde verfehlte. “Es lief nicht so wie geplant, ich wollte deutlich schneller sein“, so der Hallenser, der nun heute Abend noch eine Schippe drauflegen muss.
Über die nicht-olympischen 50m Rücken schwammen Jan-Philip Glania in 25,40 Sekunden bei den Herren und Lisa Graf in 29,03 Sekunden bei den Damen die schnellsten Zeiten der Vorläufe. Bei den Damen über die 200m Brust schwamm Sarah Poewe in 2:29,69 Minuten als Schnellste in den Endlauf