(04.05.2013) Mit Trainingslagern in Italien und Spanien starten die deutschen WM-Teilnehmer heute in die Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Barcelona. Während der Großteil des Teams unter der Sonne Sardiniens seine Bahnen ziehen wird, geht es für ein halbes Dutzend Athleten in die Höhe der Sierra Nevada.


Die Schwimm-DM in Berlin und damit die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in Barcelona fand in diesem Jahr so früh statt wie selten zuvor. Bereits 13 Wochen vor dem Saisonhöhepunkt stehen die WM-Teilnehmer fest und haben nun noch einmal reichlich Zeit, um im Training intensiv an der Form für Barcelona zu arbeiten.

Geteilter Auftakt auf Sardinien und in der Sierra Nevada

Heute geht es zum Auftakt der WM-Vorbereitung für die deutschen Top-Schwimmer ins Trainingslager. Angeführt von Bundestrainer Henning Lambertz reisen die meisten der Nationalmannschaftsmitglieder für 14 Tage nach Sardinien. Lediglich sechs Athleten, die auf das Training in luftiger Höhe setzen, fliegen in die Sierra Nevada nach Spanien. Dort steht für sie ein zweiwöchiges Höhentrainingslager auf dem Plan.

Teilnahme an Mare Nostrum Tour und EDF Open für die Wettkampfhärte

Im Rahmen der WM-Vorbereitung sollen die DSV-Asse zudem an ihrer Wettkampfhärte arbeiten. Bereits bei der Mare Nostrum Tour und den von Paris ins zentralfranzösische Vichy umgezogenen EDF Open werden sich die deutschen WM-Teilnehmer den internationalen Konkurrenten stellen. Der Auftakt der Wettkampftour am Mittelmeer steht am 8. und 9. Juni in Monaco auf dem Plan. Am 11. und 12 Juni geht es weiter in die WM-Stadt Barcelona. Das abschließende Meeting der Mare Nostrum Tour steht am 15. und 16. Juni in Canet en Roussillon auf dem Plan. Als WM-Generalprobe sind drei Wochen vor den Weltmeisterschaften die EDF Open in Vichy am 6. und 7. Juli vorgesehen.

Mehr Eigenverantwortung für die Athleten

Dabei zeigt sich Bundestrainer Henning Lambertz in der Frage, wer bei welchem Meeting an den Start geht, sehr flexibel. Es sei den Athleten frei gestellt, ob sie bei allen oder nur ausgewählten Wettkämpfen antreten wollen. Lambertz will den Athleten insgesamt größere Eigenverantwortung übertragen. Für die Weltmeisterschaften in Barcelona werden den Beckenschwimmern so zum Beispiel zwei verschiedene Anreisetermine ermöglicht.

Titelbild: © Gian Mattia D'Alberto/LaPresse - arena

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