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26. Februar 2013

(26.02.2013) Einheimischen Medienberichten zufolge ist der rumänische Nachwuchsschwimmer Mihai Octavian Ciocan in der Nacht zu Dienstag verstorben. Der Freistilspezialist brach zunächst im Beisein seiner Freunde bewusstlos zusammen. Bei der Ankunft im Krankenhaus konnte nur noch der Tod des 18-Jährigen festgestellt werden. Die genaue Todesursache ist noch nicht bekannt, es wird derzeit von einem Herzinfarkt ausgegangen.

Ciocan galt als aussichtsreicher Kandidat für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Im vergangenen Jahr startete er bei den Junioren-Europameisterschaften in Antwerpen. Über die 200m Freistil verfehlte er als 13. nur knapp das Halbfinale. In den Vorläufen startete er dabei im selben Lauf wie DSV-Schwimmer Poul Zellmann. Trainiert wurde Mihai Octavian Ciocan von Erfolgscoach Laura Sachelarie, die unter anderem Rückenspezialistin Diana Mocanu zu zwei Olympiatiteln führte.

Der tragische Fall Ciocans weckt Erinnerungen an den plötzlichen Tod des norwegischen Weltmeisters Alexander Dale Oen, der im Frühjahr 2012 während eines Trainingslagers verstarb. Todesursache war damals ein durch ein Blutgerinnsel hervorgerufener Herzstillstand.