Am letzten Tag der Kurzbahn-Europameisterschaften in Lublin präsentierte sich das deutsche Team in den Vorläufen in bestechender Form! Während die Lagenstaffel der Damen mit einem neuen Deutschen Rekord begeisterte, jubelten die Lagenherren über die Vorlaufbestzeit. Und auch über die 400m Lagen werden die deutschen Farben jeweils aussichtsreich in den Finals vertreten sein.
In 1:45,15 Sekunden verbesserte die 4x50m Lagenstaffel um Nina Holt (26,62), Anna Elendt (29,42), Angelina Köhler (24,92) und Nina Jazy (24,19) den bisherigen Deutschen Rekord aus dem Jahr 2009 um satte 1,4 Sekunden. Mit dieser von herausragenden Einzelzeiten geprägten Leistung darf sich das deutsche Quartett am Abend berechtigte Hoffnungen auf einen Platz auf dem Podium machen. Lediglich die Staffel aus den Niederlanden war in 1:44,75 Minuten schneller unterwegs.
Die deutschen Herren werden das Finale sogar als die Vorlaufsbesten bestreiten. In 1:32,48 Minuten setzten Vincent Passek (23,40), Malte Gräfe (25,62), Maurice Grabowski (22,27) und Josha Salchow (21,19) eine starke Zeit ins Becken, an die die internationale Konkurrenz nicht heran kam. Startschwimmer Passek verbesserte über die 50m Rücken seinen Altersklassenrekord aus dem gestrigen Halbfinale um weitere neun Hundertstelsekunden. Für die Medaillenentscheidung am Abend lässt sich schon jetzt ein spannungsgeladenes Rennen vorhersagen, denn die Top Acht Team qualifizierten sich allesamt innerhalb von sechs Zehntelsekunden.
Über den Sprung in ihr erstes EM-Finale durfte sich Noelle Benkler freuen. Über 400m Lagen steht die Vizeeuropameisterin der Junioren in 4:35,31 Minuten als Fünfte im Finale und könnte somit im Kampf um die Medaillen ebenfalls ein Wörtchen mitreden. Für die schnellste Zeit am Vormittag sorgte die Spanierin Alba Vasquez Ruiz in 4:32,56 Minuten.
Auch Cedric Büssing schwamm sich über die 400m Lagen souverän in die Runde der Top 8. In 4:05,91 Minuten qualifizierte sich der Olympia-Finalist als Sechster für den Endlauf. Hier wird Jakub Bursa (4:04,68) aus Tschechin auf der Favoritenbahn Vier an den Start gehen. Für den zweiten deutschen Starter Jeremias Pock reichte eine neue Bestzeit von 4:11,45 Minuten für Rang 16 und somit nicht für eines der Finaltickets.
Im letzten Finalabschnitt am Abend werden zudem auch Maya Werner (1500m Freistil), Anna Elendt, Melvin Imoudu und Malte Gräfe (jeweils 50m Brust) in den Medaillenentscheidungen zu sehen sein.
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