Die Erfolgs-Trainingsgruppe von Bernd Berkhahn aus Magdeburg war am Wochenende in Berlin zu Gast und präsentierte sich zum Saisonauftakt bei der Neukölln Trophy in starker Form. Und das auf teils ungewohnten Strecken.
So überzeugte Nina Holt vor allem auf den Rückenstrecken und wackelte über die 100m Distanz sogar kräftig am Deutschen Rekord von Daniela Samulski aus dem Jahr 2009. In 57,62 Sekunden blieb Holt, die sich in den letzten Jahren vor allem auf den Freistilstrecken einen Namen gemacht hat, lediglich 2,8 Zehntel über der nationalen Bestmarke. Und auch über die 50m Rücken (27,31), 50m Freistil (24,56) und 100m Lagen (1:00,08) glänzte die mehrfache Deutsche Meisterin und Weltmeisterin im Rettungsschwimmen mit Topzeiten.
Für einen überraschenden Sieg sorgte die Neu-Magdeburgerin Linda Roth, die sich über die 200m Freistil in 1:56,87 Minuten gegenüber ihrer Trainingspartnerin Isabel Gose (1:57,26) durchsetzte. Gose war dafür über die 400m Freistil (4:02,76) und 200m Schmetterling (2:14,79) siegreich. Auch Florian Wellbrock nahm die 200m Schmetterling in Angriff und entschied das Rennen in 2:02,01 Minuten für sich.
Mit Vincent Passek war ein weiterer WM-Teilnehmer aus Singapur mit von der Partie und wusste seinen Heimvorteil eindrucksvoll zu nutzen. Insgesamt fünfmal stand der Berliner Rückenspezialist ganz oben auf dem Podium. Neben seinen Paradestrecken 50m Rücken (23,88) und 100m Rücken (49,90) war Passek auch über die 50m Freistil (22,60), 100m Freistil (49,90) und 100m Lagen (54,99) nicht zu schlagen.
Auch Lukas Märtens, Angelina Köhler und Alina Baievych waren ursprünglich für die Neukölln Trophy gemeldet, verzichteten aus gesundheitlichen Gründen jedoch auf ihre Starts.
Alle Ergebnisse der Neukölln Trophy gibt es hier: Protokoll Neukölln Trophy 2025
Bild: Tino Henschel