18. Oktober 2025

Bei der renommierten Weltcup-Serie geht es neben schnellen Zeiten, möglichen Rekorden und hohen Preisgeldern auch in diesem Jahr wieder traditionell um die sogenannten Triple-Crowns. Wer bei allen drei Weltcup-Stops über die selbe Strecke triumphiert, darf sich über diese Auszeichnung freuen. Zum Auftakt des zweiten Weltcup-Wochenendes in Westmont (USA) brachten sich zahlreiche internationale Topstars dafür in eine vielversprechende Ausgangsposition. 

Mit Ausnahme von drei Strecken standen jeweils diejenigen ganz oben auf dem Podium, die bereits zum Weltcup-Auftakt nicht zu schlagen gewesen waren. Besonders stark präsentierte sich Lani Pallister über die 400m Freistil. Die dreifache WM-Medaillengewinnerin aus Australien steigerte ihre Siegeszeit aus der Vorwoche um satte zwei Sekunden und stellte in 3:52,42 Minuten einen neuen Weltcup-Rekord auf. Damit ist Pallister  nun die drittschnellste Schwimmerin aller Zeiten über die 400m Freistil. Für zwei weitere Weltcup-Rekorde sorgten die beiden US-Amerikanerinnen Gretchen Walsh über 100m Lagen (55,77) und Regan Smith über 200m Schmetterling (2:00,20). Beide hatten die jeweiligen Rekorde erst beim Weltcup-Auftakt in Carmel aufgestellt. 

Die Chance auf eine Triple-Crown bewahrten auch Kate Douglass (200m Brust | 2:14,57) und Hubert Kos (200m Rücken | 1:47,51), die zudem aussichtsreich in der Weltcup-Gesamtwertung platziert sind. Und auch Kaylee McKeown (50m Rücken | 25,63), Noe Ponti (100m Schmetterling | 48,47), Katarzyna Wasick (50m Freistil | 23,30) und Shaine Casas (100m Lagen | 50,45) können weiterhin auf ein Gold-Triple hoffen. 

Die vier deutschen Aktiven konnten sich an diesem ersten Wettkampftag in Westmont hingegen nicht für die Finals qualifizieren. Besonders knapp machte es Julian Koch, der über die 100m Schmetterling in 51,14 Sekunden als Neunter der Vorläufe anschlug. Melvin Imoudu verbesserte über die 100m Brust in 59,00 Sekunden zwar seine Zeit vom ersten Weltcup-Wochenende, reihte sich im Klassement aber erneut auf Rang 17 und damit abseits der Finalplätze ein. Die gleiche Platzierung gab es für Nicole Maier über die 50m Freistil (24,91), dicht gefolgt von Julianna Bocska (25,07) auf Platz 20. Maier war zudem über die 400m Freistil am Start und schwamm hier in 4:12,04 Minuten auf den dreizehnten Rang. 

 

Die weiteren Siegerinnen und Sieger beim Weltcup in Westmont (Tag 1): 

  • 400m Freistil (m): Sam Short (Australien) 3:36,27
  • 100m Brust (m): Ilya Shymanovich (Neutrale Athleten) 56,41
  • 50m Freistil (m): Ilya Kharun (Kanada) 20,72