Zum Abschluss der diesjährigen Weltcup-Serie im Freiwasser landete Lea Boy im italienischen Golfo Aranci einen Überraschungscoup und durfte gleich doppelt auf dem Podest platznehmen.
Mit einem starken dritten Platz über die 10km arbeitete sich Boy auch im Gesamtweltcup auf den dritten Rang vor und überholte damit niemand Geringeres als die amtierende Weltmeisterin auf dieser Strecke, Moesha Johnson. Die Australierin, die in Magdeburg bei Bernd Berkhahn traininert, beendete das Rennen auf dem elften Platz. Über den Tagessieg und den Sieg im Gesamtweltcup vor dem heimischen Publikum durfte sich Ginevra Taddeucci freuen. In 1:58:56,50 Stunden war die Italienerin nicht zu schlagen. Die Silbermedaille ging an Klaudia Tarasiewicz aus Polen.
Die zweite deutsche Athletin, Celine Rieder, belegte am Ende in 1:59:12,60 Stunden den 17. Rang und landete im Abschlussranking auf einem starken sechsten Platz.
Bei den Herren schnappte sich der Ungar David Betlehem seinen ersten 10km-Sieg im Weltcup überhaupt. In 1:53:28,20 Stunden blieb Betlehem knappe drei Sekunden vor Logan Fontaine (Frankreich), der sich damit den ersten Platz im Gesamtweltcup sicherte. Dahinter holte der Italiener Dario Verani die Bronzemedaille. Arne Schubert, als einziger deutscher Starter im Feld, schlug mit 1:06,40 Minuten Rückstand auf Tagessieger Betlehem als 36. an.
Morgen stehen mit dem 3km-Knockout-Sprint sowie der 4x1500m Mixedstaffel die letzten Wettbewerbe des diesjährigen Freiwasser-Weltcups auf dem Programm.