Josia Topf schwimmt bei der WM in Singapur auf der Erfolgswelle: Über die 50m Freistil gewann der 22-Jährige am Donnerstag Gold und damit bereits seine dritte Medaille bei den Para Schwimm-Weltmeisterschaften.
In einem spannenden Rennen feierte Topf einen Start-Ziel-Sieg und setzte so die Serie des deutschen Teams fort – an jedem Tag gab es bisher eine Medaille. Topfs WM-Titel bedeutete das achte Edelmetall für das deutsche Team. Verena Schott verpasste hingegen als Vierte erneut knapp das Podium, ebenso wie Taliso Engel.
„Morgen geht es volle Kanne mit dem Kopf in die Wand rein und dann schauen wir mal, was passiert.“ Das hatte Josia Topf nach seiner Silbermedaille auf den 50 Meter Rücken (S3) am Mittwoch angekündigt – und am Donnerstag genau so durchgezogen: Über 50 Meter Freistil (S3) lieferte sich der Erlanger ein extrem enges Rennen mit dem Italiener Gabriele Lorenzo, musste wirklich voll durchziehen – und belohnte sich mit seiner zweiten Goldmedaille in Singapur. „Es war ein unglaubliches Rennen. Ich habe alle Kraft zusammengenommen, die ich hatte – für den Schlusssprint. Und es hat sich zum Glück auch gelohnt“, freute sich Topf im Ziel.
Am Montag war der 22 Jahre alte Jurastudent bereits Weltmeister auf den 150 Meter Lagen geworden (SM3). Auf den 50 Meter Freistil war Topf vom Start weg Erster und konnte seinen Vorsprung ins Ziel retten, schlug nach 42,85 Sekunden mit dem Kopf an. Lorenzo folgte 64 Hundertstel hinter dem Deutschen und holte sich Silber. Bronze ging an den Ukrainer Denys Ostapchenko. „Die Konkurrenz ist sehr stark, wir haben nochmal neue Leute in unsere Startklasse bekommen, sehr schnelle Leute. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich so dagegenhalten konnte“, sagte der Erlanger. Topf, der bei den Paralympics in Paris einen kompletten Medaillensatz gewonnen hatte, kommt nun ebenfalls schon auf drei Edelmetalle: zwei Mal Gold und ein Mal Silber.
Für Taliso Engel, der über 100 Meter Brust (SB13) dominiert und Gold gewonnen hatte, klappte es am Donnerstag im OCBC Aquatic Centre ganz knapp nicht mit Bronze: Der Nürnberger schlug in persönlicher Bestzeit nach 24,21 Sekunden im Ziel als Vierter an – gerade mal 28 Hundertstel hinter dem unter neutraler Flagge startenden Egor Shchitkovskii. Goldmedaillengewinner Oleksii Virchenko aus der Ukraine kam in einem engen Finale nur 0,9 Sekunden vor Engel im Ziel an.
Über 100 Meter Brust landete Verena Schott ebenfalls auf Platz vier, nach 1:48,76 Minuten schlug sie an: Der 36 Jahre alten Schwimmerin vom BPRSV fehlten nur 62 Hundertstel auf die Brasilianerin Laila Suzigan Abate, die sich Bronze sicherte. Zeit für Ärger war im Ziel aber nicht für Schott: Sofort nahm sie in der Bahn neben sich die Goldgewinnerin Grace Harvey aus Großbritannien in den Arm und herzte ihre gute Freundin. „Es gibt kein besseres Gefühl, als mit meiner besten Freundin ein WM-Finale zu schwimmen“, postete die frisch gekürte Weltmeisterin Harvey auf Instagram, zusammen mit einem Bild von sich und Schott im Ziel.
Tanja Scholz, die in Singapur bereits zwei Goldmedaillen gewonnen hatte und über 50 Meter Freistil (S4) zum Kreis der Medaillenanwärterinnen gezählt hätte, musste auf ihren Start angeschlagen verzichten. Gina Böttcher qualifizierte sich auf gleicher Strecke fürs Finale und kam als Siebte nach 43,53 Sekunden ins Ziel. Im Vorlauf war die Potsdamerin ihre Jahresbestleistung geschwommen, schlug nach 43,29 Sekunden an. „Über die Saisonbestzeit heute Morgen freue ich mich, mit der Leistung vom Abend bin ich nicht so zufrieden“, sagte Böttcher nach ihrem Rennen, die sich ein wenig müde fühlte: Seit Montag ist die 24-Jährige jeden Tag bei Wettkämpfen gefordert. Nun hat sie einen Ruhetag, ehe am Samstag die 200 Meter Freistil (S4) anstehen. „Morgen früh wird erst mal ausgeschlafen und vielleicht geht’s in die Stadt – einfach mal Dinge tun, für die ich bislang keine Zeit hatte“, sagte Böttcher. Für Naomi Maike Schwarz gab es bei ihrem dritten Start in Singapur einen fünften Platz auf den 100 Meter Freistil (S12): Nach 1:03,03 Minuten schlug die Potsdamerin im Ziel an.
Am Freitag steigen nur zwei Deutsche ins Wasser: Mira Jeanne Maack ist auf den 200 Meter Lagen (SM8) gefordert, Josia Topf schwimmt die 200 Meter Freistil (S3).
„Morgen geht es volle Kanne mit dem Kopf in die Wand rein und dann schauen wir mal, was passiert.“ Das hatte Josia Topf nach seiner Silbermedaille auf den 50 Meter Rücken (S3) am Mittwoch angekündigt – und am Donnerstag genau so durchgezogen: Über 50 Meter Freistil (S3) lieferte sich der Erlanger ein extrem enges Rennen mit dem Italiener Gabriele Lorenzo, musste wirklich voll durchziehen – und belohnte sich mit seiner zweiten Goldmedaille in Singapur. „Es war ein unglaubliches Rennen. Ich habe alle Kraft zusammengenommen, die ich hatte – für den Schlusssprint. Und es hat sich zum Glück auch gelohnt“, freute sich Topf im Ziel.
Am Montag war der 22 Jahre alte Jurastudent bereits Weltmeister auf den 150 Meter Lagen geworden (SM3). Auf den 50 Meter Freistil war Topf vom Start weg Erster und konnte seinen Vorsprung ins Ziel retten, schlug nach 42,85 Sekunden mit dem Kopf an. Lorenzo folgte 64 Hundertstel hinter dem Deutschen und holte sich Silber. Bronze ging an den Ukrainer Denys Ostapchenko. „Die Konkurrenz ist sehr stark, wir haben nochmal neue Leute in unsere Startklasse bekommen, sehr schnelle Leute. Ich bin einfach nur glücklich, dass ich so dagegenhalten konnte“, sagte der Erlanger. Topf, der bei den Paralympics in Paris einen kompletten Medaillensatz gewonnen hatte, kommt nun ebenfalls schon auf drei Edelmetalle: zwei Mal Gold und ein Mal Silber.
Für Taliso Engel, der über 100 Meter Brust (SB13) dominiert und Gold gewonnen hatte, klappte es am Donnerstag im OCBC Aquatic Centre ganz knapp nicht mit Bronze: Der Nürnberger schlug in persönlicher Bestzeit nach 24,21 Sekunden im Ziel als Vierter an – gerade mal 28 Hundertstel hinter dem unter neutraler Flagge startenden Egor Shchitkovskii. Goldmedaillengewinner Oleksii Virchenko aus der Ukraine kam in einem engen Finale nur 0,9 Sekunden vor Engel im Ziel an.
Über 100 Meter Brust landete Verena Schott ebenfalls auf Platz vier, nach 1:48,76 Minuten schlug sie an: Der 36 Jahre alten Schwimmerin vom BPRSV fehlten nur 62 Hundertstel auf die Brasilianerin Laila Suzigan Abate, die sich Bronze sicherte. Zeit für Ärger war im Ziel aber nicht für Schott: Sofort nahm sie in der Bahn neben sich die Goldgewinnerin Grace Harvey aus Großbritannien in den Arm und herzte ihre gute Freundin. „Es gibt kein besseres Gefühl, als mit meiner besten Freundin ein WM-Finale zu schwimmen“, postete die frisch gekürte Weltmeisterin Harvey auf Instagram, zusammen mit einem Bild von sich und Schott im Ziel.
Tanja Scholz, die in Singapur bereits zwei Goldmedaillen gewonnen hatte und über 50 Meter Freistil (S4) zum Kreis der Medaillenanwärterinnen gezählt hätte, musste auf ihren Start angeschlagen verzichten. Gina Böttcher qualifizierte sich auf gleicher Strecke fürs Finale und kam als Siebte nach 43,53 Sekunden ins Ziel. Im Vorlauf war die Potsdamerin ihre Jahresbestleistung geschwommen, schlug nach 43,29 Sekunden an. „Über die Saisonbestzeit heute Morgen freue ich mich, mit der Leistung vom Abend bin ich nicht so zufrieden“, sagte Böttcher nach ihrem Rennen, die sich ein wenig müde fühlte: Seit Montag ist die 24-Jährige jeden Tag bei Wettkämpfen gefordert. Nun hat sie einen Ruhetag, ehe am Samstag die 200 Meter Freistil (S4) anstehen. „Morgen früh wird erst mal ausgeschlafen und vielleicht geht’s in die Stadt – einfach mal Dinge tun, für die ich bislang keine Zeit hatte“, sagte Böttcher. Für Naomi Maike Schwarz gab es bei ihrem dritten Start in Singapur einen fünften Platz auf den 100 Meter Freistil (S12): Nach 1:03,03 Minuten schlug die Potsdamerin im Ziel an.
Am Freitag steigen nur zwei Deutsche ins Wasser: Mira Jeanne Maack ist auf den 200 Meter Lagen (SM8) gefordert, Josia Topf schwimmt die 200 Meter Freistil (S3).
Bild: Tino Henschel
Text: DBS