10. September 2025

Nach einem jahrelangen Rechtsstreit haben sich der Weltschwimmverband World Aquatics und ehemalige Teilnehmer der International Swimming League (ISL) auf eine Einigung vor dem U.S. District Court of California verständigt.

World Aquatics richtet dafür einen Fonds in Höhe von 4,6 Millionen US-Dollar ein, der an Schwimmer ausgeschüttet wird, die 2018 für das abgesagte „Energy for Swim Meet“ in Turin sowie für die ISL-Saison 2019 Verträge unterschrieben hatten. Zu den Klägern zählten unter anderem Schwimmgrößen wie die Olympiasieger Tom Shields und Katinka Hosszu.

Im Mittelpunkt des Verfahrens stand ein Verbot, das World Aquatics den Athleten 2018 auferlegt hatte: Sie durften nicht an Wettkämpfen außerhalb des Verbands teilnehmen, andernfalls drohten Sanktionen. In der Folge wurde das geplante ISL-Event in Turin abgesagt, ebenso wie mögliche weitere Wettbewerbe der Schwimmliga. Nach Angaben der Athleten entgingen ihnen dadurch Preis- und Antrittsgelder in Höhe von mindestens 3,3 Millionen US-Dollar.

Unterdessen warten viele Athleten nach wie vor auf zugesagte Zahlungen seitens der ISL selbst, die nach drei Saisons 2022 ihren Betrieb einstellte.

Bild: ISL / Archiv