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Direkt am ersten Wettkampftag der Junioren-WM im rumänischen Otopeni sorgte Jan Malte Gräfe für Rekordjubel im deutschen Team - und das gleich doppelt. Neben Gräfe durften sich auch Johannes Liebmann und Lena Ludwig über Finaltickets freuen.
Bereits im Vorlauf über die 100m Brust stellte Jan Malte Gräfe in 1:00,66 Minuten eine neue deutsche Jahrgangsbestmarke bei den 18-Jährigen auf und verbesserte diese im Halbfinale erneut um fünf Hundertstelsekunden. Mit seiner starken Zeit von 1:00,61 Minuten steht der JEM-Bronzemedaillengewinner souverän als Siebter im morgigen Finale.
Gleiches gelang auch Lena Ludwig über die 50m Brust, die sich in 31,35 Sekunden als Achte einen der eng umkämpften Finalplatz schnappte. Die zweite deutsche Starterin Hannah Schneider (32,12) hatte als 17. der Vorläufe nur hauchdünn den Sprung in die nächste Runde verpasst.
Aber auch am ersten Tag der Junioren-Titelkämpfe war das deutsche Team bereits in den Finals vertreten. Über die 400m Freistil schwamm Johannes Liebmann - der vor allem auch auf den noch längeren Strecken zuhause ist - in 3:49,27 Minuten auf einen sehr respektablen siebten Platz. Den Sieg sicherte sich der unter neutraler Flagge startende Grigorii Vekovishchev (3:46,64).
Über die 400m Lagen der Damen verpasste Noelle Benkler nach JEM-Silber den Einzug ins Finale nur um wenige Zehntelsekunde. Benkler’s Zeit von 4:47,67 Minuten bedeuteten im Gesamtklassement Rang Neun. Und auch Leni von Bonin (4:50,91) musste sich als 13. bereits im Vorlauf geschlagen geben. Das Finale entschied dann die Argentinierin Agostina Hein für sich, die in 4:34,34 Minuten mit einem neuen Veranstaltungsrekord glänzte.
Ohne deutsche Beteiligung fanden die beiden Staffelentscheidungen des Tages statt. Über die 4x100m Freistil der Männer triumphierte das Quartett der neutralen Athleten in Junioren-Weltrekordzeit von 3:15,68 Minuten vor den Mannschaften aus Italien (3:16,03) und den USA (3:17,06). Bei den Damen gingen die Podestplätze in der 4x200m Freistilstaffel an die frisch gebackenen Junioren-Weltmeisterinnen aus China (7:51,59) sowie die Teams aus den USA (7:52,82) und Italien (7:56,86).
Bild: Tino Henschel