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Sowohl Anna Elendt als auch Lukas Märtens standen bei den laufenden Weltmeisterschaften in Singapur bereits ganz oben auf dem Podium und bescherten dem deutschen Team gemeinsam bereits dreifaches Edelmetall. Beide waren heute erneut in den Vorläufen gefordert, aber nur eine sicherte sich den Platz im Halbfinale.
Über die 200m Brust zeigte Anna Elendt in 2:25,43 Minuten die zehntschnellste Leistung, die souverän für die Runde der Top 16 reichte. Elendts Deutscher Rekord, den sie zuletzt bei den nationalen Titelkämpfen Anfang Mai aufgestellt hatte, ist nochmal gut zwei Sekunden schneller. In 2:22,30 Minuten war die unter neutraler Flagge startende Weltrekordhalterin Evgeniia Chikunova am Morgen nicht zu schlagen, aber auch die amtierende Olympiasiegerin und Silbermedaillengewinnerin über die 100m Brust Kate Douglass (2:23,28) zeigte sich in vielversprechender Form.
Auch die Männer waren heute in den Vorläufen über die 200m Brust gefordert – und erneut ging die Vorlaufbestzeit an die Neutralen Athleten. In 2:08,32 Minuten blieb Aleksandr Zhigalov als einer von insgesamt vier Schwimmern unter der Marke von 2:10 Minuten und setzte sich an die Spitze des Klassements.
Nach seinem Goldtriumph über die 400m Freistil und der gestrigen Bronzemedaille über die 800m Freistil musste Lukas Märtens über die 200m Rücken seinem anspruchsvollen Wettkampfprogramm Tribut zollen. In 1:57,31 Minuten verpasste der Olympiafinalist des vergangenen Jahres das Weiterkommen um genau zwei Zehntel und schied in einem insgesamt sehr schnellen Feld auf Rang 20 aus. Märtens wird als Teil der deutschen Lagenstaffel am letzten Tag der Wettkämpfe in Singapur aber erneut sein Können auf der Rückenlage präsentieren dürfen. Für die Topzeit über die 200m Rücken sorgte der Kanadier Blake Tierney in 1:55,17 Minuten.
Bei ihrem ersten Einzelstart dieser Titelkämpfe machte Nina Holt über die 100m Freistil den Sprung ins Halbfinale perfekt. In 54,26 Sekunden qualifizierte sich Holt als 15. für die nächste Runde, wird sich dort jedoch erheblich steigern müssen, um in den Kampf um die Finaltickets einzugreifen. Nachdem Mollie O'Callaghan am Abend zuvor im Finale über die 200m Freistil zum WM-Titel schwamm, zog die Australierin in 53,40 Sekunden nun auch als Schnellste ins Halbfinale über die 100m Distanz ein. Aber auch die Titelverteidigerin Marrit Steenbergen (53,53) dürfte hier ganz vorne mitmischen. Die Niederländerin hatte in dieser Woche bereits mehrfach mit starken Staffelsplits auf sich aufmerksam gemacht.
Über die 4x200m Freistilstaffel der Damen wurde das Rennen um die Finalplätze in einem einzigen Lauf ausgetragen, da lediglich zehn Teams gemeldet waren. Die deutsche Staffel hatte einen Start nach dem WM-Verzicht von Julia Mrozinski abgemeldet. Das Quartett aus den USA (7:49,43) wird im Finale auf Bahn Vier zu sehen sein, wird dort aber ebenso wie viele der anderen Staffeln vermutlich in einer deutlich veränderten Besetzung auftreten.
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