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Nachdem Sven Schwarz und Lukas Märtens mit ihrem Doppelpodium über 800m Freistil die vierte Finalsession bei den Weltmeisterschaften in Singapur eröffnet hatten, ließ der französische Superstar Leon Marchand im Halbfinale über die 200m Lagen einen Kracher folgen.
In 1:52,69 Minuten pulverisierte Marchand den von Ryan Lochte gehaltenen Weltrekord (1:54,00) um mehr als eine Sekunde. Zwischenzeitlich lag Marchand sogar fast 2 Sekunden unter dem Weltrekordsplit. Damit geht der Franzose mit deutlichem Abstand auf den zweitplatzieren Amerikaner Shaine Casas (1:55,13) ins morgige Finale. Damit zahlte sich die Strategie des Olympiasiegers, auf die 200m Schmetterling zu verzichten und sich auf die 200m Lagen zu konzentrieren, voll aus.
Im Finale über die 50m Brust verpasste Melvin Imoudu eine Medaille um lediglich 7 Hundertstelsekunden. In 26,74 belegte Imoudu einen starken fünften Rang und schwamm damit in die Nähe seines deutschen Rekords (26,62). Den glücklicheren Anschlag hatte dabei Haiyang Qin (China), der in 26,67 Sekunden Bronze gewann. Den WM-Titel holte der Italiener Simone Cerasuolo (26,54) vor Kirill Prigoda (26,62). Der Österreicher Luka Mladenovic beendete das Rennen in 26,89 Sekunden als Achter.
Auch Josha Salchow blieb im Halbfinale über 100m Freistil in einem äußerst schnellen Lauf mit 47,88 Sekunden nur 0,08 Sekunden über seinem eigenen deutschen Rekord und belegte damit einen respektablen elften Platz. Für den Einzug ins Finale wäre eine Zeit von 47,64 Sekunden nötig gewesen. Diese Zeit kam vom Brasilianer Guilherme Caribe. Doch nicht nur Salchow verpasste den morgigen Endlauf: Auch Olympiasieger und Weltrekordhalter Pan Zhanle aus China schied überraschend mit 47,81 Sekunden bereits im Halbfinale aus. An der Spitze lieferten sich Jack Alexy (USA) und David Popovici (Rumänien) ein spannendes Duell um die begehrte Finalbahn vier. Dieses entschied Alexy mit einem Vorsprung von drei Hundertstelsekunden für sich und stellte dabei in 46,81 Sekunden einen neuen amerikanischen Rekord auf.
Spannung bot auch das Finale über 200m Schmetterling. In einem schnellen Rennen sicherte sich Luca Urlando (USA) in 1:51,87 Minuten seinen ersten WM-Titel. Silber ging an den Polen Krzysztof Chmielewski, der nach 1:52,64 Minuten anschlug. Im Kampf um Bronze setzte sich Harrison Turner aus Australien in 1:54,17 Minuten knapp gegen den Kanadier Ilya Kharun (1:54,34) durch.
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